Martin Tingvall: Die Toten von Marnow 2021 (Soundtrack)
Vielen Hörer:innen dürfte Martin Tingvall vor allem in Trio-Besetzung als Tingvall Trio bekannt sein. Das Konzert beim Würzburger Hafensommer 2017 habe ich noch in bester Erinnerung.
Ich mag gute Soundtracks. Manchmal erreichen sie die Klasse des Films, im Ausnahmefall sind sie sogar besser als der Film selbst.
Vielen Hörer:innen dürfte Martin Tingvall vor allem in Trio-Besetzung als Tingvall Trio bekannt sein. Das Konzert beim Würzburger Hafensommer 2017 habe ich noch in bester Erinnerung.
Handlungsort dieses Films von Wim Wenders, bei dem unter anderem Bono das Drehbuch schrieb, ist ein heruntergekommenes Hotel. Soll eigentlich ein Thriller sein, ist allerdings mehr ein fast zweistündiger Videopclip mit der bewährten Langsamkeit in der Handlungsführung von Wenders-Filmen. Der Soundtrack wieder einmal geschmackssicher zusammengestellt.
Der Film von Stephen Frears (USA) geht auf die gleichnamige Romanvorlage von Kultautor Nick Hornby (UK) zurück und verlegt die Story über einen Platten- und Musikjunkie von England in die USA. In den Hauptrollen John Cusack und Jack Black, die in ihrer Versessenheit beim Plattensammeln und beim Anhören derselbigen den Betreiber dieser Website glatt in den Schatten stellen. Der Soundtrack ist ein erlesener Gemischt-Warenladen. Mit dem Film kann sich das Aroma allerdings erst so richtig entfalten.
Intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Todesstrafe. Kein klares Für und Wider, sondern die Fragestellungen:
Mit „More“, ihrem dritten Album, veröffentlichen Pink Floyd im Juli 1969 ihren ersten Soundtrack. Die Musik zum gleichnamigen Film des Regisseurs Barbet Schroeder dürfte dabei einen höheren Bekanntheitsgrad geniessen, als das zugehörige cineastische Werk, das sehr kontrovers diskutiert wird. Ich gebe zu, dass ich „More“ bisher weder im Kino noch auf irgendeinem TV-Kanal gesehen habe. Mir fällt es auch wirklich schwer, mir zu dem sehr heterogen Soundtrack bewegte Bilder vorzustellen.
Es gibt immer wieder künstlerische Ausnahmeerscheinungen. Den aus New York stammenden Adam Green darf man dieser Spezies zurechnen. In den 2000er Jahren feierte er nicht etwa in und um den Big Apple die ersten größeren Erfolge.