The Jamie Saft Quartet: Blue Dream [Album]

The Jamie Saft Quartet

THE JAMIE SAFT QUARTET - BLUE DREAMS (2018) - ALBUM - COVER
THE JAMIE SAFT QUARTET – BLUE DREAMS (2018) – ALBUM – COVER

Künstler: THE JAMIE SAFT QUARTET
Titel: Blue Dream
Formate: Vinyl, CD, digital
VÖ: 29.06.2018
Label / Vertrieb: RareNoiseRecords
Website: Jamie Saft
Facebook: Jamie Saft


Pressetext

Jamie Saft setzt 2018 seine Zusammenarbeit mit dem in Großbritannien ansässigen Label RareNoiseRecords fort. Nach der Veröffentlichung seines ersten Solo-Klavier-albums im Januar („Solo A Genova“), präsentiert der in Upstate New York lebende Künstler eine weitere Facette seines scheinbar grenzenlosen Talents in den Bereichen Komposition, Performance und Innovation. Hier leitet er eine Band mit ebenso großartigen Musikern. Seine neueste Formation, das Jamie Saft Quartett, besteht aus Musikern, die ihm aus vorheriger Zusammenarbeit bestens bekannt sind, wie den gefeierten Saxophonisten Bill McHenry, den Bassisten Bradley Christopher Jones sowie dem Rising Star des Schlagzeugs Nasheet Waits.

Aufgenommen im Herbst 2017 in Jamie Saft’s Potterville International Tonstudio im Staat New York, co-produziert von Saft und Chris Castagno, gemischt und gemastert von Chris Castagno in Kolumbien, präsentiert Blue Dream neun neue dynamische, spirituelle und energetische Kompositionen von Jamie Saft, sowie drei faszinierende Standards.     Der Titel des Albums lässt diverse Assoziationen zu, aber sobald man die Aufnahme hört, weiss man, dass sich Blue Dream nicht wirklich assoziieren lässt. Stärke wird sofort in „Vessels“ gezeigt und nicht nur im Spiel selbst sondern auch im dunklen Ton.

Die vier Musiker gleiten wie Schiffe durch die Nacht, dazu spielt das Tenorsaxophon von Bill McHenry. Das Wasser unter ihm wird von Schlagzeuger Nasheet Waits aufgewühlt. Brad Jones‘ Bass bringt die Tiefe. Jamie Saft hält auf dem Klavier alles zusammen und arbeitet mit neuen Melodien.   Das Schlagzeug auf „Equanimity“ gibt den Ton an und man meint, die Musiker setzen nicht ein bis Waits sie „reinlässt“. Sie wissen, sie müssen warten und Raum geben.

Der Vibe in den sich Waits trommelt ist ein Tunnel für eine Person, der, nach anderthalb Minuten, das Tageslicht einmal reinlässt, wenn alle gleichzeitig im bisher größten und hellsten Moment der Platte zusammen „explodieren“. Aber „Sword’s Water“ dimmt das Licht wieder, um dann mit einem Mal aufzublühen, bevor Saft der Melodie auf seine ganz eigene Art folgt. Saft gleitet mühelos über die Tasten, oft mit platzierter Zurückhaltung.

Es gibt nur drei Standards auf dieser Aufnahme, „Violets For Your Furs“, „Sweet Lorraine“ und „There’s a Lull In My Life“. Sinatras „Violets For Your Furs“ macht den Anfang, diese Interpretation sieht Saft mit gekonnter Einfachheit in die Melodie graben (da ist diese Zurückhaltung wieder). Danach findet Brad Jones im Titeltrack viel Raum für sein Spiel. Er beschleunigt durch das Herz der Aufnahme, während Saft über allem zu schweben scheint. „Infinite Compassion“ bewegt sich wieder in die großen, dunklen Bewegungen des Klaviers. 

Danach geht es weiter mit Bill McHenry, der mit „Sweet Lorraine“ Ruhe bringt, Cliff Burwells Standard von 1928, aufgenommen vom King Cole Trio im Jahr 1940. Dies ist die Version, die Saft von der kürzlich verstorbenen Geri Allen gelernt hat! Es schafft Raum und ebnet den Weg für Walls“. Dieser Track baut auf der großartigen Version von „Sweet Lorraine“ auf und lässt Saft sorgenfrei abheben in höhere Gefilde.

Alle schwingen auf dieser Energie mit. Saft zeigt sich manchmal schüchtern, manchmal flirtend, aber immer selbstbewusst und entspannt. Dies gibt die Basis vor, auf der die anderen Musiker sich entfalten können. Saft ermutigt sie, ihm in unentdeckte Welten zu folgen.   Und dann ist da noch das Schlagzeug. Waits, mit Glanz und Struktur in seinem Spiel, baut in „Decamping“ eine Art Schachspiel auf, in dem sich die Band gegenseitig beobachten und in Schach halten kann. Wer behält die Oberhand? Die Musiker genießen den Austausch. „Words And Deeds“ ist expressiv, derweil „Mysterious Arrangements“ den eigenen Ausdruck dieses Quartetts noch fördert und ein neuer, spannungsgeladener Dialog stattfindet.

Die Aufnahme schließt mit dem in 1937 erschienenen Klassiker „There’s a Lull In My Life“ von Mack Gordon und Harry Revel, der sich über die letzten sieben Minuten des Albums ausdehnt, wie ein langer Festtag mit glücklichen Gesichtern. Viele Erinnerungen an diesen Song und seinen festen Platz in der Geschichte des Jazz werden wach, und an die außergwöhnlichen Stimmen, die ihn interpretiert haben: Ella Fitzgerald, Chet Baker, Tony Bennett, Alice Faye und Nat King Cole. Eine Ballade, ein Klassiker. Ein Ende mit Genuss!

© RareNoiserecords / hubtone pr / Antje Huebner


Line-Up

Jamie Saft – piano
Bill McHenry – tenor saxophone
Bradley Christopher Jones – acoustic bass
Nasheet Waits – drums


Tracklist

1. Vessels
2. Equanimity
3. Sword’s Water
4. Violets For Your Furs
5. Blue Dream
6. Infinite Compassion
7. Sweet Lorraine
8. Walls
9. Decamping
10. Words and Deeds
11. Mysterious Arrangements
12. There’s a Lull In My Life


Credits

All Music written by Jamie Saft and published by RareNoisePublishing (PRS), except

‚Violets for Your Furs‘: music by Matt Dennis and lyrics by Tom Adair

‚Sweet Lorraine‘ music by Cliff Burwell and lyrics by Mitchell Parish

‚There’s a Lull In My Life‘ written by Mack Gordon and Harry Revel

Recorded by Jamie Saft and Brian Gunn at Potterville International Sound, NY, Fall 2017

Mixed and Mastered by Christian Castagno in Minca, Colombia

Art and Design by Steven Erdman

Additional Layout assistance by Graham Schreiner

Piano Tuned and prepared by Steve Greenstein R.P.T.


Zu den Veröffentlichungen des Labels RareNoiseRecords


error: Please respect © copyright, content is protected!