David Byrne: American Utopia
Die TALKING HEADS sind leider Geschichte, haben ihren Fans, zu denen ich mich zählen darf, allerdings ein veritables Gesamtwerk hinterlassen.
Vinyl als Tonträger hat mich in den frühen 1970er Jahren zum Musikhören gebracht. Mit diesem Medium bin ich „groß“ geworden.
Die TALKING HEADS sind leider Geschichte, haben ihren Fans, zu denen ich mich zählen darf, allerdings ein veritables Gesamtwerk hinterlassen.
„The Empire Strokes Back“ könnte man die vergleichsweise kurze Karriere der britischen Band IF zu beginn der 1970er Jahre überschreiben.
„Nichts ist beständiger als der Wandel“ scheint eine geeignete Überschrift für die sehr wechselhafte Bandbiografie der Yardbirds zu sein.
(music-on-net) – Der Name Alvin Lee wird für mich auf immer und ewig, wie für viele Musikgeniesser meines Alters auch, mit der britischen Band Ten Years After verbunden sein.
Diejenigen, die die magische „50 “ überschritten haben, werden spontan ihren Lieblingssong dieser Band nennen können. Für mich ist es „I’m Going Home“, wahlweise in den Interpretationen vom Woodstock-Festival 1969 oder vom Album „Recorded Live“,
Es gibt noch immer einige britische Rockbands, die beinahe ebenso lange bestehen wie die Rolling Stones, zwar bei weitem nicht deren Popularität erreichten, obwohl sie in der Exzessivität ihrer Bühnenshows den einstigen Enfant terribles Keith Richards und Mick Jagger keineswegs nachstanden, sie sogar übertrafen.
Wer braucht denn wirklich noch Sting – The Studio Collection – in den ehrwürdigen Abbey Road Studios neu gemastert und anschließend auf 180-Gramm-Vinyl gepresst – als schweres und weiteres sperriges Box-Set ohne jegliche Extras? Ein informatives Begleitbuch sucht man ebenso vergebens.
Mit „More“, ihrem dritten Album, veröffentlichen Pink Floyd im Juli 1969 ihren ersten Soundtrack. Die Musik zum gleichnamigen Film des Regisseurs Barbet Schroeder dürfte dabei einen höheren Bekanntheitsgrad geniessen, als das zugehörige cineastische Werk, das sehr kontrovers diskutiert wird. Ich gebe zu, dass ich „More“ bisher weder im Kino noch auf irgendeinem TV-Kanal gesehen habe. Mir fällt es auch wirklich schwer, mir zu dem sehr heterogen Soundtrack bewegte Bilder vorzustellen.
Früher wurde wohl einfach schneller gearbeitet. Das mediale Ablenkungspotential, wie wir es heute in seiner Unübersichtlichkeit kennen, gab es einfach nicht. Dafür hatte man mehr Zeit für den eigenen Schaffensprozess. So erklärt sich wohl auch, dass Pink Floyd nach ihrem Debüt sofort wieder in die berühmten Abbey Road Studios in London zurückkehrten und dort ihr zweites Opus „A Saucerful Of Secrets“ einspielten, das bereits am 29. Juni 1968 veröffentlicht wurde.
Pink Floyd’s „The Piper At The Gates Of Dawn“ ist gerade – neben „A Saucerful Of Secrets“, „More“ und dem Doppelalbum „Ummagumma“ – auf „180g Heavyweight Vinyl“ erschienen. Den „Hype“ um Vinyl möchten sich natürlich auch Pink Floyd nicht entgehen lassen, ist er doch ein sehr einträgliches Geschäft.
Die schottische Band Mogwai professionalisiert ihr „Soundtracking“ zusehends.
Nach „Zidane: A 21st Century Portrait“, dem Portrait einer Fußball-Legende, nach dem beeindruckenden „Les Revenants“ zu einer französischen Zombie-Serie, nun der Score für „Storyville: Atomic – Living In Dread And Promise“, einer Dokumentation über das Atomzeitalter von Mark Cousin, die bereits im August 2015 von BBC Four ausgestrahlt wurde.