All is Blues: Endlich auch ein Blues-Festival in Würzburg

All is Blues

Ein Festival für den Blues in Würzburg

Datum: Freitag, 15.11. und Samstag, 16.11.2024
Ort: Kulturkeller Z87, Frankfurter Str. 87, 97082 Würzburg
Website: https://www.all-is-blues-festival.de


Als ich zum letzten Jahreswechsel – hinter vorgehaltener Hand – von einem geplanten Blues-Festival in Würzburg erfuhr, das erstmalig voraussichtlich im Herbst 2024 stattfinden solle, ließ dies mein Herz höher schlagen.

Viel Arbeit lag zu diesem Zeitpunkt noch vor dem fünfköpfigen Team, dem man eine gewisse Affinität zu diesem Genre sicherlich nicht absprechen wird.

Nun haben die Pläne Gestalt angenommen, der Zeitpunkt, der Ort wie auch das Line-up stehen. Insofern große Freude auch bei mir, wesentliche Eckdaten endlich veröffentlichen zu dürfen.

Der nach folgenden Beitrag stützt sich dabei auf die Pressemitteilung des Orga-Teams.



Am 15. und 16. November geht es im Würzburger Kulturkeller Z87 ausschließlich um die „blauen Töne“, wenn dort das erste Würzburger „All is Blues“-Festival stattfinden wird.

All is Blues | Noch ein Festival in Würzburg?

Davon haben wir doch schon genug, werden manche  vielleicht sagen. Wir aber sagen „Give Blues a Chance“ und wollen mit dem Festival „All is Blues“ einen Musikstil im Würzburger Festivalkalender etablieren, ohne den es keinen Jazz, keinen Soul, keinen Rock‘n Roll gäbe.

Wir sehen uns nicht als Konkurrenz zu anderen Festivals, sind aber der Meinung, dass der Blues bei den anderen Veranstaltungen mindestens unterrepräsentiert ist.

Und genau das wollen wir ändern. 

Der Blues ist doch antiquiert und altmodisch, glauben manche.

Ist er nicht, im Gegenteil, sagen wir. Die weltweite, aber auch die deutsche Bluesszene, werden immer jünger und damit auch das Publikum, das längst nicht mehr auf die Generation „Ü 40“ beschränkt ist.  In den Spuren der verstorbenen Bluesgrößen wie John Lee Hooker, B.B. King oder Muddy Waters sowie Bessie Smith, Billie Holiday und Etta James zeigen schon seit längerem junge Musikerinnen und Musiker, dass der Blues nicht aus der Zeit gefallen ist. Seine Emotionalität und Authentizität sprechen junge und ältere Menschen gleichermaßen an. Längst haben junge Blueskünstlerinnen und -künstler Hip Hop, Rap und Funk in ihre Musik integriert und den Blues damit auch für ein junges Publikum attraktiv gemacht. 

Würzburg hat bei dieser Entwicklung noch etwas Nachholbedarf.

Dabei wollen wir „Geburtshilfe“ leisten. Eine dauerhafte Blues-Tradition hat es in Würzburg eigentlich nie gegeben. Nach der legendären „Blues Campaign“ (1969), die den Älteren noch bekannt sein dürfte,  gab es immer wieder vereinzelt Bluesbands in der Stadt, aber eine breitere Basis konnte sich nie wirklich etablieren. Lediglich im „Omnibus“ konnte man in den 70er und 80er Jahren über einen längeren Zeitraum Blues-Legenden wie Champion Jack Dupree. Sunnyland Slim, James Booker, Big Joe Williams und viele mehr erleben. Aber das ist lange her.

Jetzt machen wir im Jahr 2024 in Würzburg einen Neustart für den Blues und präsentieren vier ganz besondere Blues-Ensembles aus Deutschland an zwei Abenden. 

Wir wünschen allen Besuchern ein unterhaltsames Wochenende!


All is Blues | Alles ist Blues – Blues ist alles 

Der Name des Festivals „All is Blues“ ist ein Hinweis darauf, dass viele Stilistiken der populären angloamerikanischen Musik ihre Wurzeln im klassischen Blues haben, der Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhundert von der afroamerikanischen Bevölkerung der USA gespielt und gesungen wurde. Rock‘n’Roll, Rhythm and Blues, Boogie Woogie, Jazz, Soul, Gospel, Funk sowie Rap und Hip Hop haben alle ihren Ursprung im Blues.

Der Festivalname soll zum Ausdruck bringen, dass wir den Blues als eine äußerst facettenreiche Musikrichtung verstehen. Unsere Festivalprogramme sollen dem Rechnung tragen und möglichst vielseitig sein. Blueskünstlerinnen und -künstler, die ganz klassisch alleine auftreten, Bluesbands in unterschiedlichsten Besetzungen oder Interpreten, die Blues in regionale Dialekte übertragen – vieles ist möglich und denkbar. Bei der Auswahl der Künstlerinnen und Künstler setzen wir keine inhaltlichen Scheuklappen auf. Entscheidendes Kriterium ist stets die künstlerische Qualität, der wir uns verpflichtet fühlen.

Darüber hinaus interessiert uns der Blues nicht nur als musikalische Ausdrucksform, sondern gleichermaßen als kulturelles, historisches und soziales  Phänomen im allgemeinen.

Der Blues war die Musik der afroamerikanischen Bevölkerung in den Vereinigten Staaten, die zum größten Teil als Arbeitssklaven von weißen Farm- und Plantagenbesitzern ausgebeutet wurden. Ihr Alltag hat sich in vielen Bluestexten niedergeschlagen und erlaubt Einblicke in ihr Leben als ausgebeutete Arbeiter und Arbeiterinnen. Historisches Umfeld der Entstehung des Blues ist der Amerikanische Bürgerkrieg, in dem sich die die Sklavenhaltung befürwortenden Südstaaten mit den Nordstaaten, die die Sklaverei ablehnten, jahrelang bekriegten.

Auch sprachlich hat der Blues einiges zu bieten, denn die Texte waren sehr häufig mit (nicht selten sexuell konnotierten) Metaphern angereichert, die man kennen musste, um die in den Texten enthaltenen Andeutungen zu verstehen. Man spricht auch von einer „Geheimsprache“ des Blues.


All is Blues | Premiere mit Blues aus Deutschland

Bei der Festival-Premiere in diesem Jahr werden an zwei Abenden jeweils zwei Bands aus der deutschen Blues-Szene präsentiert.

Grund für diese Einschränkung in diesem Jahr ist unser (noch?) limitiertes Budget, mit dem sich Reise- und Unterbringungskosten für Künstler aus dem Ausland nicht finanzieren lassen. Musikalisch und qualitativ stehen diese Gruppen ihren ausländischen Kollegen aber in nichts nach.

Zu vielen dieser Bands bestehen über Carola Thieme und Jochen Volpert persönliche Kontakte, so dass wir sie zu akzeptablen Bedingungen präsentieren können. Alle eingeladenen Gruppen sind zudem noch nie (Muddy What?, Gregor Hilden, Blues Company) oder schon lange nicht mehr (Jessica Born) in Würzburg aufgetreten.

Jessica Born Duo: Blues Soul and Jazz

(https://jessicaborn.de/)

Zum Festivalstart haben wir gute Bekannte aus der „Nachbarschaft“ eingeladen.

Die außergewöhnliche Blues- und Soulsängerin Jessica Born aus Aschaffenburg ist schon früh in ihrer Karriere in Würzburg aufgetreten. 1991 war sie als Sängerin der Foolhouse Blues Band beim U&D zu erleben. Danach wirkte sie in mehreren Bands und Projekten mit, war bei zahlreichen Konzerten in unterschiedlichsten Konstellationen zu erleben und veröffentlichte neun CDs. In den letzten Jahren hatte sie sich in Würzburg rar gemacht, das konnte nicht länger so bleiben. Denn ihre stimmliche Ausdruckskraft und ihre Bühnenpräsenz sind nach wie vor beeindruckend. Beim All is Blues-Festival wird sie im Duo mit dem Gitarristen Georg Crostewitz auftreten. Gemeinsam haben sie 2020 die CD „Reset“ aufgenommen, auf der neben zehn eigenen Stücken auch außergewöhnliche Interpretationen von Songs von Amy Winehouse, John Lennon und Bob Dylan enthalten sind.

Jessica Born live – das ist eine musikalische Reise durch die Welt von Blues, Jazz und Soul mit einer charismatischen Sängerin. Welcome back in Würzburg Jessica Born!


Muddy What?: New Blues for the 21st Century

(https://www.muddywhat.de/)

Zu den Senkrechtstartern in der deutschen Bluesszene der letzten Jahre gehört das Trio „Muddy What?“aus Süddeutschland, das den Blues in einer modernen Variante spielt, die auch beim jüngeren Publikum viele Liebhaber gefunden hat.

„Muddy What“ wurden 2021 zur deutschen Bluesband des Jahres gewählt. Ihren „New Blues“ haben sie bisher auf vier CDs dokumentiert. Sie touren unermüdlich durch ganz Deutschland, haben aber auch in Holland, Dänemark, Schweden und Norwegen eine große Fangemeinde. Bei aller Virtuosität und Experimentierfreude verlassen sie nie das Fundament des Blues. Im Gegenteil: Sie fügen dem Genre eine neue, eigenständige und unverwechselbare Facette hinzu.

Auf der Bühne strotzt das Trio nur so vor Energie, egal ob sie Bluesklassiker in ihrem New-Blues-Style vereinnahmen oder Eigenkompositionen losgelöst von Konventionen und Klischees spielen. Und dass mit Ina Spang eine junge deutsche Musikerin virtuos an die uralte Tradition der Blues-Mandoline anknüpft, ist eine kleine Sensation für sich. Das Trio  „Muddy What?“ (Fabian Spang, Gitarre und Gesang, Ina Spang, Mandoline und Gitarre, Michi Lang, Schlagzeug) ist die angesagte Blues-Band der Stunde, die sich kein Bluesfan entgehen lassen sollte. 


Gregor Hilden Organ Trio: Blues and Groove

(https://www.gregorhilden.de/)

Der Münsteraner Musiker Gregor Hilden gehört zur ersten Liga der deutschen Blues-Gitarristen und hat bereits zahlreiche Platten veröffentlicht, auf denen er ganz unterschiedliche Spielarten des Blues präsentiert. Wir werden ihn mit seinem Orgel-Trio vorstellen, in dem er Funk, Blues und Jazz zu einer groovigen und mitreißenden Mixtur verbindet.

Gregor Hilden verschmilzt in seinem durch Präzision und Feeling geprägten Gitarrenstil Blues, Jazz, Funk und Soul. Dem Münsteraner Gitarristen geht es nicht um effekthaschendes Fingerflitzen auf den sechs Saiten, sondern um Ästhetik und Eleganz. Das zeigt er auch in seinem Orgel-Trio, mit dem er gerade die neue CD „New Boogaloo“ veröffentlicht hat, auf der der Gitarrist von Wolfgang Roggenkamp (Hammond B 3) und Dirk Brand (Schlagzeug) begleitet wird.

Das Trio spielt überwiegend Eigenkompositionen von Gregor Hilden, aber auch ausgewählte Jazz-Klassiker stehen auf dem Programm. Die drei Musiker zeichnen sich durch Spiellaune und Spontaneität aus, frei nach dem Motto: Improvisation, Groove und gute Laune. 


Blues Company + Fabulous BC Horns: Germany‘s Blues Band No. 1

(https://www.bluescompany.de/)

White man can‘t play the blues – über dieses Klischee kann Todor Todorovic nur müde schmunzeln. Seit 48 Jahren hat der Mann, den jeder nur „Tosho“ nennt, den Blues mit seiner Blues Company von Osnabrück in die weite Welt gebracht: Ob in Europa, Russland, Asien oder im Nahen Osten, kein Weg war und ist für Tosho und seine Band zu weit. Kein Wunder dass heute, 48 Jahre nach dem ersten Auftritt, 4500 erfolgreich absolvierten Konzerten und 35 preisgekrönten Album-Veröffentlichungen der Blues in Deutschland von keiner anderer Band so erfolgreich repräsentiert wird wie von Tosho Todorovic und seiner Blues Company.

Die Band ist zum Synonym geworden für zeitgenössischen Blues, denn Tosho hat sich nie als Lordsiegelbewahrer dieser Musik verstanden, sondern von Anfang an auf seine eigenen Kompositionen gesetzt. Der Erfolg der Blues Company-Alben ist nicht nur auf Deutschland beschränkt, wo sie zu den bestverkauften Tonträgern des Genres gehören. Die Musik der Blues Company wird weltweit gehört.

Ein weiterer, sehr wichtiger Baustein für den Erfolg der Blues Company ist die personelle Kontinuität: Gitarrist und Sänger Mike Titré ist bereits seit 1980 Toshos kongenialer Partner. Florian Schaube (Drums) und Arnold Ogrodnik (Bass) sind seit über 15 Jahren die Groove-Garanten der Band.

Dieses stabile Blues Company-Fundament wird beim Würzburger Auftritt durch die „Fabulous BC Horns“, Uwe Nolopp (Trumpet) und Volker Winck (Sax) komplettiert. 

Toshos Gesang, sein virtuoses Gitarrenspiel, seine unnachahmliche Phrasierung – das ist voller Seele und hat eine emotionale Tiefe, die den authentischen Blues so einzigartig macht. Denn Tosho predigt das alte Blues-Credo: „Es sind nicht die Noten, die du spielst, sondern die, die du nicht spielst!“ 


All is Blues | Geplanter Ablauf

Folgender Ablauf ist geplant (jeweils Doppelkonzerte pro Abend)

Freitag, 15. November ab 19:00 Uhr 

• Jessica Born Duo

• Muddy What?

Samstag, 16. November ab 19:00 Uhr

• Gregor Hilden Organ Trio

• Blues Company + Fabulous BC Horns


All is Blues | Veranstaltungsort und Kartenvorverkauf

Kulturkeller Z87, Frankfurter Str. 87, 97082 Würzburg

(https://z87.de)

Tickets und Vorbestellungen


All is Blues | Organisationsteam

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Pressefoto_Das_Orgateam_All-is-Blues-Festival-Wuerzburg_Foto: © Thomas Behr

Von links: Jochen Volpert, Christian Raith, Carola Thieme, Karl-Georg Rötter, Hartmut Emser

Als Organisationsteam hat sich ein Quintett zusammengefunden, dessen Mitglieder sich alle seit langer Zeit mit dem Thema Blues beschäftigen und umfassende Erfahrung in der Organisation von Würzburger Festivals mitbringen. Alle fünf kennen sich bereits seit vielen Jahren und haben auch schon erfolgreich Projekte gemeinsam realisiert, wie z.B. eine Reunion-Revue mit Musikern aus den 1970er Jahren beim U&D-Festival.

Carola Thieme: Die freiberufliche Musikerin und diplomierte Kommunikations-Designerin ist in der Würzburger Kulturszene seit langem aktiv. Sie prägt mit ihrer ausdrucksstarken und variablen Stimme die Band ihres Ehemannes Jochen Volpert und komponiert mit ihm zusammen für die Gruppe. Vor kurzem hat sie ihre erste Soloplatte „November Days“ mit eigenen Songs veröffentlicht, die vom Preis der Deutschen Schallplattenkritik auf der Longlist 02/2024 nominiert wurde. Sie ist zweite Vorsitzende der Würzburger Jazzinitiative und in dieser Funktion Mitorganisatorin des Würzburger Jazzfestivals. Außerdem ist sie Mitglied im Kulturbeirat der Stadt Würzburg. Beim AiB kümmert sich Carola Thieme um das äußere Erscheinungsbild des Festivals (womit nicht das modische Outfit ihrer vier männlichen Mitstreiter gemeint ist). Sie entwirft Flyer und Plakate und sorgt im weltweiten Netz dafür, das Festival publik zu machen. 

Jochen Volpert: Den nichtmusikalischen Teil seines Lebens verbringt der IHK-geprüfte Bilanzbuchhalter am Büro-Schreibtisch einer Steuerkanzlei. Das wissen nicht viele. Denn in der Blues- und Musikszene halten viele, die den Gitarristen bei seinen Konzerten spielen hören und sehen, für einen Profimusiker. Das verdankt er seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten auf den sechs Saiten. „Modern Blues Guitar“ nennt er seinen Personalstil, in den – stets auf des Basis des Blues – auch Elemente aus Rock, Jazz, Country und Funk einfließen. Auf inzwischen neun CDs lässt sich Volperts virtuose Gitarrenkunst nachhören. Für das AiB stellt er seine zahlreichen guten Kontakte in die Bluesszene zur Verfügung und lockt hochkarätige Musikerinnen und Musiker nach Würzburg, die den Weg hierher bisher noch nicht gefunden hatten. Außerdem sorgt der Steuerspezialist dafür, dass bei den Festival-Finanzen alles mit rechten Dingen zugeht.

Hartmut Emser: Für den gebürtigen Schwarzwälder ist Würzburg längst zur (zweiten) Heimat geworden. Seit Jahrzehnten ist er eine nicht mehr wegzudenkende Institution in der Kultur- und Musikszene. Schließlich war er 1988 einer der Mitbegründer des Würzburger Umsonst&Draußen-Festivals, das seither jährlich stattfindet und sich mit durchschnittlich 80 000 Besuchern immer noch größter Beliebtheit erfreut. Schon während seiner langjährigen Tätigkeit im städtischen Jugend- und Sozialreferat war der studierte Diplom-Sozialpädagoge maßgeblich an der Entwicklung der jungen Kultur beteiligt und entwarf neue Formate. Beim U&D ist er nach seiner Pensionierung ins zweite Glied getreten und mischt jetzt unter anderem beim AiB mit. Er sorgt für die Kontakte zur Stadtverwaltung, glänzt mit immer neuen Einfällen und ist der „Mann für alle Fälle“, ist er in Würzburg doch bestens vernetzt. 

Christian Raith: Der Oberstudiendirektor und Leiter des humanistischen Wirsberg-Gymnasiums in Würzburg hat viele Jahre in der Organisationsspitze des renommierten Würzburger Africa Festivals verbracht. Einen Ausgleich für den stressigen Schulalltag fand der Gymnasiallehrer für Deutsch, Geschichte und Politik in der Beschäftigung mit dem Blues. Beim AiB wird er schon jetzt und auch in Zukunft nicht nur organisatorisch eine wichtige Rolle spielen. Denn mittelfristig ist eine Kooperation des Bluesfestivals mit dem Wirsberg-Gymnasium geplant, das seit September 2023 in das Schulentwicklungsprojekt „Kulturschule“ der bayerischen Staatsregierung aufgenommen ist. Die Möglichkeiten, das Thema Blues im Unterricht zu verankern sind zahlreich. Schließlich ist diese Musik aus dem Süden der USA eng mit Themen vieler Fächer wie Rassentrennung, dem amerikanischer Bürgerkrieg, der speziellen Sprache der Blues-Metaphern oder natürlich der Musik der afroamerikanischen Bevölkerung verknüpft. 

Karl-Georg Rötter: Der gelernte Redakteur beobachtete bei den Würzburger Tageszeitungen Volksblatt und Main Post bis zu seiner Pensionierung 37 Jahre lang nicht nur die Lokalpolitik und was sonst so in der Stadt geschah. Sein besonderes Augenmerk galt stets der  Kulturszene der Stadt, was sich in zahlreichen Veröffentlichungen niederschlug. Als er im Alter von 15 Jahren das Instrumental „Greeny“ von John Mayall‘s Bluesbreakers mit Peter Green hörte, war es um ihn geschehen und er warf alle musikalischen Jugendsünden (Bee Gees) über Bord und ließ sich vom Blues mitsamt seinen Nebenwirkungen (Jazz) infizieren. Mehrere Reisen führten ihn nach New Orleans und ins Mississippi-Delta. Er erlebte dort viele Blues-Legenden live auf der Bühne (u.a. Bobby Rush, Taj Mahal, Champion Jack Dupree, B.B. King, Dr. John, Buddy Guy), was nachhaltige Eindrücke hinterließ und eine umfangreiche Schallplattensammlung zur Folge hatte. Beim AiB gehören Medienkontakte und das Verfassen von Pressetexten zu seinem Tätigkeitsfeld, eine Aufgabe, die er auch schon viele Jahre beim Africa Festival ausübte.

Pressetext: © Karl-Georg Rötter

Festival-Design: © Carola Thieme (https://thieme-markendesign.de)


All is Blues | Kontaktadresse

Kontakt zum Orgateam: info@all-is-blues-festival.de


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