The Builders And The Butchers
Ankündigung und Vorbericht (Tour)
2005 in Portland/USA gegründet ging es bei THE BUILDERS AND THE BUTCHERS am Anfang nur darum, ihre Musik vor Fremden auf den Straßen von Portland zu spielen. Tourneen und Veröffentlichungen von Alben lagen in weiter Ferne und selbst bis zum ersten Auftritt in einem Club sollten Monate vergehen.
Inzwischen hat es die Band auf 4 Alben und diverse US- und Europatourneen gebracht. Das 2013 erschienene „Western Medicine“ ist ihr viertes Studioalbum.
Während es beim Vorgänger Album „Dead Reckoning“ darum ging die Live-Energie der Band im Studio einzufangen nahmen sich die „Builders“ für dieses Album mehr Zeit, um ihren rudimentären Folksound durch vielschichtige Soundcollagen und ein erweitertes Instrumentarium abzurunden. So entstanden innerhalb eines Monats im Studio die 12 Songs die es auf „Western Medicine“ zu hören gibt.
Der Einsatz vieler neuer Instrumente führte dabei zu aufregenden Arrangements, die es so bisher bei den Builders nicht zu hören gab. Angeführt von großen Pophymnen wie Redemption Song und Pennies in the Well führt das Album dabei wieder durch alle erdenklichen Spielarten von Countryrock und Americana um am Ende mit dem wunderbar orgel-geschwängerten Take me Home einen mehr als würdigen Abschluss zu finden.
Geblieben sind dagegen die düsteren Lyrics von Ryan Sollee, die laut Sollees eigener Aussage stark durch die Bücher von Cormac McCarthy („The Road“, „No Country For Old Men“) beeinflusst sind. Kleine Geschichten die zumeist in der Vergangenheit spielen und durch die man den Eindruck gewinnen kann, daß dunkle Zeiten kurz bevorstehen. Insbesondere im Song „Watching the world burn“ ist dies schön nachzuhören.
All dies führt zu dem Eindruck, daß es sich bei THE BUTCHER AND THE BUILDERS um die Schattenausgabe solch sonniger Gemüter wie Mumford & Sons handelt. Schöne Musik gepaart mit Tod, Verfall und anderen Lebenswidrigkeiten.
Die Presse über „Western Medicine“ von The Builders And The Butchers:
“Wer also reichhaltig instrumentierte Folkmusik mit einem stets durchscheinenden düsteren Touch mag, ist mit dieser klanglichen Entdeckungsreise von einem Album sehr gut bedient. Wäre Nick Cave Folkmusiker, er wäre wohl ziemlich stolz auf dieses Werk. (Visions, 9 von 12 Punkten)
Der Americana_Folkrock-Mix der Portland-Band bleibt bedrohlich.
Schon beim ersten Lied hat Ryan Sollee Blut im Mund…der dunkle Habitus ist freilich jener von Nick Cave und (zu einem kleinen Teil) Johnny Cash, die hier des öfters Pate stehen. (Rolling Stone)
The Builders And The Butchers | Tourdaten 2015
24.07.2015 A-Mittersil | New NCI
25.07.2015 Konstanz | Kulturladen (Sommerfest)
26.07.2015 CH-Zürich | El Lokal
27.07.2015 Düsseldorf | Zakk
28.07.2015 Essen | Panic Room
29.07.2015 Dresden | GrooveStation
30.07.2015 München | Milla
31.07.2015 Reutlingen | Burning Eagle Festival
01.08.2015 Raversbeuren | Lott Festival
Pressetext und Pressefoto | The Builders And The Butchers – Target Concerts