Henrik Freischlader Band: Stattbahnhof Schweinfurt 2014 (Live)

Henrik Freischlader Band

Datum: 23.10.2014
Venue: Stattbahnhof Schweinfurt
Show: Night Train To Budapest Farewell Tour 2014
Support: Linda Sutti
Autor/Fotograf: Gerald Langer


Die nächsten Stationen der Henrik Freischlader Band und Linda Sutti:

24.10. 2014 CH-Pratteln Mini Z7
25.10. 2014 CH-Cham Live in Cham
26.10. 2014 DE-Ulm Roxy


Line-Up | Henrik Freischlader

Henrik Freischlader – Gitarre, Lead-Gesang
Theofilos Fotiadis – Bass, Gesang
Björn Krüger – Schlagzeug, Gesang
Moritz Fuhrhop – Hammond Orgel


Setlist | Henrik Freischlader

A Better Man
Too Cool For Me
Disappointed women
Keep Playing
Everything Is Gone
Point Of View
The Bridge
What’s my Name
Gimme All You Got
Cry Again
She Ain’t Got The Blues

Zugabe:

Down On The Road (Linda Sutti)
Manic Depression (Jimi Hendrix)
Desert Love


Setlist | Linda Sutti

Hurry
For The Thrill
Silence
Cover
Prince Coffee
Every Tic
Biggest Fish

Konzertbericht

Der Nachtzug hält heute Abend am Stattbahnhof Schweinfurt

Schweinfurt (music-on-net) – Bevor den Nachtzug nach Budapest am Stattbahnhof in Schweinfurt anhält, stellt uns „Lokomotivführer“ Henrik Freischlader seine Mitreisende vor.

Linda Sutti heißt die junge Italienerin, die er bei einem Blues-Festival in Sardinien kennengelernt hat und in deren Stimme er sich sogleich verliebt hätte. Mittlerweile sei auch ihr aktuelles Album „Wild Skies“ nicht nur mit Band (allerdings nicht der Freischlader Band) in den beiden letzten Monaten aufgenommen, sondern just auf seinem Label Cable Car Records veröffentlicht worden.

Heute Abend soll Linda Sutti sozusagen als Kontrastprogramm zum nachfolgenden „lautem Gegniedel“ etwas ruhigere Akzente setzen. Diese Kalkulation geht voll auf. Die kleine sympathische Dame aus Piacenza fängt solo das überwiegend ältere Publikum mit ihrer akustischen Gitarre und ihrer eindringlichen Stimme schnell ein. Feine herbstliche Folktupfer von großer Wärme. Schöner und kurzweiliger Auftakt.

Nach kurzer Umbaupause betritt gegen 21:15 die Henrik Freischlader Band die Bühne und bietet von Beginn an ein buntes Programm durch mittlerweile sechs Studioalben des deutschen Blues-Ausnahmetalentes.

Die Setlist bietet der Band die nötigen Spielräume, das begeisterte Publikum zwei Stunden bei Laune zu halten. Laute und leise Töne wechseln ab, die Duelle zwischen Freischladerscher E-Gitarre und Moritz Fuhrhops Hammondorgel sind einfach brilliant.

Persönliche Highlights zu nennen ist schwierig an einem Abend ohne Schwächen.

Sehr gut gefällt mir im Zugabenset das Drum-Solo bei Manic Depression – die übrige Band hat die Bühne bereits verlassen – , welches den Blues auf ungewöhnliche Art und Weise weiterführt, bis zu Desert Love nochmals alle Bandmitglieder erscheinen.

Eine feine Geste auch, dass das Quartett sich bei der ersten Zugabe eines Songs aus Linda Suttis aktuellem Album bedient und die smarte Italienerin somit nochmals die Chance hat, sich mit Bandverstärkung zu präsentieren. Das dürfte die Nachfrage nach ihrem aktuellen Album doch etwas erhöht haben.

Der „Night Train To Budapest“ fährt heute Abend noch weiter, hat hier aber mächtig Dampf abgelassen und  wieder einmal einen sehr guten Eindruck im Stattbahnhof hinterlassen.

Wir schauen ihm traurig und respektvoll hinterher, hoffen aber, dass das Personal dieses Zuges über kurz oder lang wieder einmal im Stattbahnhof vorbeischauen wird.


Bildergalerie | Henrik Freischlader

Henrik Freischlader Band im Schweinfurter Stattbahnhof am 23. Oktober 2014 © Gerald Langer
Henrik Freischlader Band im Schweinfurter Stattbahnhof am 23. Oktober 2014 © Gerald Langer


Bildergalerie | Linda Sutti

Linda Sutti im Schweinfurter Stattbahnhof am 23. Oktober 2014 © Gerald Langer
Linda Sutti im Schweinfurter Stattbahnhof am 23. Oktober 2014 © Gerald Langer


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