Soup Review: From The Bed To The Settee

Soup Review - From The Bed To The Settee (and back again) - Album - Cover
Soup Review – From The Bed To The Settee (and back again) – Album – Cover

Soup Review

Titel: From The Bed To The Settee (And Back Again)
Formate: CD, LP, digital
VÖ: 30.11.2018
Label: Labelship
Vertrieb: Broken Silence
Website: 
https://soupreview.bandcamp.com
Facebook: 
www.facebook.com/soupreview



Rezension (Album)

„Do-It-Yourself-Indie-Folk-Pop“

Europa ist angesichts des drohenden ungeordneten Brexit besorgt. Das United Kingdom hat in dieser Debatte nicht Weitsicht und Verstand bewiesen, sondern sich eher als kleinkarierter Tweed-Träger geriert. Die britischen Volksvertreter haben sich leider komplett vergaloppiert und drohen in den  nächsten Wochen sich und andere Staaten in eine schwere wirtschaftliche Krise zu manövrieren. 

Insofern ist es regelrecht erfrischend, wenn sich die „europäische Insel“ via Chris Delamere und Mario D’Agostino, die zusammen das Duo Soup Review bilden, zu feinen Wortspielereien meldet.

Die beiden haben ihre 11 Songperlen in ihren Schlafzimmern geschrieben und mit Unterstützung von Andy Delamare (Drums, percussion), Simon Clear und Thomas Lebioda (Bass), sowie Simon Dumpleton (accordion) eingespielt.

Entstanden ist „Do-It-Yourself-Indie-Folk-Pop“, dem zuzuhören sich lohnt. Die Lyrics sind zwar im hübsch gestalteten Klappcover der CD nicht enthalten, das Englisch der beiden Burschen aus dem britischen Sheffield ist allerdings recht gut verständlich.

Den Songs von From The Bed To The Settee (And Back Again) – vom Bett zum Sofa und wieder zurück – zu lauschen, ist jedenfalls weit aufbauender als beinahe jede andere aktuelle Nachricht aus Großbritannien. 

Und wem das noch nicht reicht, der sollte sich danach noch den Podcast Dispatches From The Communal Bathroom, ebenfalls von Soup Review oder irgendeinen Sketch von Monty Python gönnen. Humor ist, wenn man trotzdem lacht!

Mich erinnert dieses Duo etwas an das von mir ebenfalls geschätzte amerikanische D.I.Y.-Duo They Might Be Giants.

© Gerald Langer


Tracklist

  1. Anthem For Flying Ant Day
  2. A Recipe for Baba Ghanoush
  3. Half Astronaut
  4. Telegraph Hill
  5. Icarus Record
  6. Jezza
  7. The Mines of Devoution
  8. New Skins for the Old Ceremony
  9. Sandwiches
  10. Thoughts Walking to Euston
  11. Theme from Russian Satellite

Keine besonderen Anspieltipps – das Album darf man getrost am Stück hören!


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