Rokia Traoré
Titel: Né So
VÖ: 4. März 2016
Label: Nonesuch (Warner)
Format: CD, Download
Inhalt
Rezension (Album)
Rokia Traore hat in Würzburg bereits ein Konzert gegeben. Nach meiner Recherche im Jahre 1998 auf den Mainwiesen beim Internationalen Africa Festival Würzburg. Nach beinahe zwanzig Jahren kommt die afrikanische Künstlerin zum Jubiläums-Hafensommer. Im Gepäck ihr aktuelles Album “Nè So”, was übersetzt soviel wie Heimat heißt.
In ihre Heimat Mali aufgemacht hatte sich die viel umher gereiste Diplomatentochter Rokia zuletzt im Jahre 2009. Ihre vielfältigen Eindrücke aus dem von einem Bürgerkrieg heimgesuchten Land hat sie auf ihrem sechsten Studioalbum in Songs zehn Songs plus ein Cover von Billie Holiday’s “Strange Fruit” – gepackt.
Rokia Traoré singt in ihrer Muttersprache
Rokia singt in Bambara (Obikè), ihrer Muttersprache, wechselt aber auch ins Französische (Tu Voles) oder bei „Strange Fruit“ ins Englische.
Sie steht zu traditioneller Musik, bevorzugte es aber, mit einer international besetzten Band ihr aktuelles Album einspielen, das unterschiedliche kulturelle Einflüsse zu einer delektablen Melange afrikanischer und westeuropäischer Populärmusik – ohne auch nur einen schwächeren Song – zusammenführt.
Mit delektabler Studioband
Für die Studioeinspielung konnte Rokia Traoré unter anderen John Parish als Produzent und Gitarrist, John Paul Jones, einst Led Zeppelin, als Bassist und Mandolinenspieler und Psychedelic-Folker Devendra Banhart an der Gitarre, gewinnen.
Am 28. Juli 2016 spielt Rokia Traoré mit ihrer Band beim Würzburger Hafensommer. Die weiteren großen Namen sind zwar nicht dabei, doch mit ihrer Live-Band wird sie für Gänsehautmomente auch an einem hoffentlich lauen Sommerabend in Würzburg sorgen.
Tracklist
01 Tu Voles
02 Obikè
03 Kènia
04 Amour
05 Mayé
06 Ilé
07 Ô Niélé
08 Kolokani
09 Strange Fruit
10 Né So
11 Sé Dan
Meine Anspiel-Tipps – fett
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