King Crimson: Deutschland-Tour-2016

King Crimson

Progrock-Pioniere kommen erstmals seit 13 Jahren live nach Deutschland


Ankündigung und Vorbericht (Tour)

(fs) Zu Progrock-Events der Superlative laden King Crimson bei ihren ersten Shows hierzulande seit über 13 Jahren! Mit drei Schlagzeugern gleichzeitig auf einer Bühne feiert die achte Reinkarnation der Genre-Legende in Stuttgart, Berlin und Hamburg ihr Live-Debüt in Deutschland. Das progressive Wesen der 2013 neu gruppierten Formation um Mastermind Robert Fripp beschränkt sich jedoch nicht auf die personelle Ebene:

Auch ihren Sound entwickelten King Crimson im Verlauf ihrer Karriere stetig weiter und offenbarten dabei eine Vorliebe für den experimentellen Umgang mit Stilelementen unterschiedlichster Musikrichtungen. Die Bandbreite reicht von Free-Jazz-Improvisationen über Art- und Psychedelic-Rock bis hin zu Ambient, New Wave und komplexen neoklassisch oder ostasiatisch beeinflussten Arrangements mit teils historisch gefärbten mystisch-surrealen Texten.

King Crimson - Pressefoto - 2016
© King Crimson – Pressefoto – 2016 (Quelle: Hammerl-Kommunikation)

Für die bestuhlten Deutschland-Gastspiele greifen die Angloamerikaner endlich wieder auf Klassiker wie „21st Century Schizoid Man“ oder das ebenso epische „The Court Of The Crimson King“ zurück. Neben frischen Interpretationen dieser zeitlosen Erfolgstitel steht neues sowie selten live dargebotenes Material aus der Frühphase im Fokus der werkübergreifenden Songauswahl.

Zu Ticketpreisen zwischen 35 und 85 Euro (zzgl. Gebühr) kommen die Zuschauer in den Genuss einer Show, die vom Musikmagazin „eclipsed“ und dem britischen Publikum jüngst bei einem Auftritt in Aylesbury für außergewöhnlich befunden wurde: „Überall hört man: ‘best concert I’ve ever seen!’“

Nichts ist bekanntlich so beständig wie der Wandel und bei King Crimson hat er seit der Bandgründung im Jahr 1969 sogar Methode.

Um sich ihre Kreativität zu bewahren und eine fortwährende Neudefinition der musikalischen Ausrichtung zu ermöglichen, feilt Robert Fripp, Vordenker und einzige Konstante im Gruppengefüge, regelmäßig am Line-up.

Aktueller Status Quo: die siebenköpfige „Mark VIII“-Reunion-Besetzung. In dieser wird der britische Gitarrist, der im Mai 2016 seinen 70. Geburtstag feiert, unterstützt von Bassist Tony Levin (Peter Gabriel), Saxophonist/Flötist Mel Collins und Rhythmus-Gitarrist/Sänger Jakko Jakszyk. Hinzu kommt ein das Bühnenbild dominierende Drummer-Trio aus Gavin Harrison (Porcupine Tree), Bill Rieflin (R.E.M.) und Pat Mastelotto (Mr. Mister).

„Dank der gigantischen Schlagzeugfront mit Bill Rieflin in der Mitte, hat der Zuschauer ein Stereoerlebnis der besonderen Art: Filigrane Fills und brachiale Breaks wandern von links nach rechts und wieder zurück. Dann geht es Gegentaktik weiter.“ („eclipsed“). Dabei entstehen exzentrische Klangkollagen, die die volle Aufmerksamkeit des Publikums beanspruchen.

So ist auch Fripps Ansage an notorische Handyfilmer zu verstehen: „Benutzt Eure Ohren, um die Musik zu erfassen und Eure Augen, um die Bilder aufzunehmen!“ („Rolling Stone“). Erst dann kommt das Potenzial der von Musikerkollegen wie David Bowie hoch geschätzten Band, laut Einschätzung des innovativen Soundtüftlers, wirklich zum Tragen:

„Das Schaffen von King Crimson kann nur anhand ihrer Live-Auftritte beurteilt werden!“

Gelegenheit hierzu bietet sich im Herbst. Dann empfiehlt es sich, dem Rat des Rezensenten von Metal.de Folge zu leisten: „Sollten King Crimson diese Tour noch einmal nach Deutschland bringen, so sollte sie in jedem gut geführten Prog-Terminplaner erscheinen!“

Pressetext und Pressefoto | © Hammerl-Kommunikation


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