Wolf Maahn
Titel: Live & Seele
Standard Format: Doppel-CD
Deluxe Box: Doppel-CD + DVD
Vinyl: 3 LP + DVD + Download Code
VÖ: 27.01.2017
Label: Libero Records
Vertrieb: SPV
Website: www.wolfmaahn.de
Facebook: www.facebook.com/wolfmaahn
Inhalt
Rezension (Album)
Ein richtiges Live-Album von Wolf Maahn war längst überfällig. Ich mag insbesondere seine beiden exzellent aufgenommenen (Un)plugged-Alben – Direkt ins Blut #1 und #2, atmen sie doch genau die Clubatmosphäre, die ich persönlich sehr schätze. Das mit Live & Seele bespielte Kölner Gloria ist da schon etwas größer und war beim Heimspiel von Wolf Maahn am 19. Februar 2016 sicherlich ausverkauft. Es ist „die“ Location seiner Wahlheimatstadt, die Wolf Maahn immer wieder gerne beehrt.
Mit „Montagssong“ wählt Maahn den perfekten Opener von „Sensible Daten“.
Überhaupt findet man viele Songs vom letzten Studioalbum garniert mit Klassikern „Irgendwo in Deutschland“, „Fieber“, „Rosen im Asphalt“ oder „Die Sucht der Träumer“ in einer sehr starken Version mit Helmut Krumminga. Dieser war nach seiner langjährigen Zusammenarbeit mit Wolf Maahn schließlich bei einem anderen Kölner, nämlich bei Wolfgang Niedeckens BAP gelandet und dort für Klaus „Major“ Heuser eingesprungen.
Live & Seele bietet gelungenen Mix aus ruhigen und lauten, immer auch sehr emotionalen Momenten
Zum Schluss wird nochmals Gas gegeben mit „Wenn der Regen kommt“ – das zugehörige Studioalbum trägt zurecht den Namen „Maahnsinn“.
Mit „Wunder dieser Zeit“ geht ein durchweg begeisterndes Live-Album zu Ende.
Diese 100 Minuten Wolf Maahn Live & Seele gehen wieder einmal voll ins Blut, sind zudem eine probate Erinnerung für all diejenigen, die den nunmehr bald 62-jährigen Schlacks auf seiner letzten Tour gesehen oder leider versäumt haben. Letztgenannte sollte unbedingt die Edition mit DVD wählen, die mir derzeit (noch) nicht vorliegt.
„Komm, da ist mehr ….. so viel mehr!“
(Un)Plugged #1 und #2 auf Vinyl?
Hoffentlich – ich warte schließlich sehnsüchtig auf Vinyl-Veröffentlichungen von (Un)plugged #1 und #2.
Die aktuelle DO-CD wird abgerundet mit vier Songs der SWR 1-Radio-Show vom 16. Mai 2010, aufgenommen im Sendesaal Baden-Baden.
Sie sind wirklich ausgezeichnet klingende „Boni“ und damit weit mehr als nur Füllmaterial, um den Spielraum der zweiten CD optimal auszunutzen.
Tracklist
01 Montagssong
02 Gelobtes Land
03 Schlaflos in Eden
04 Sensible Daten
05 Konkurrenztanz
06 Freie Welt
07 Irgendwo in Deutschland
08 Über uns
09 Fallen in deine Arme
10 TV aus dem Hotelfenster feat. Helmut Krumminga
11 Fieber
12 Kind der Sterne
13 Saat und Ernte (nur Audio)
14 Homo Sapiens
15 Rebellion
16 Rosen im Asphalt
17 Total verliebt in dich
18 Ich wart auf Dich
19 Die Sucht der Träumer feat. Helmut Krumminga
20 Wenn der Regen kommt
21 Wunder dieser Zeit
Bonus (Audio):
22 Vereinigte Staaten (SWR1 Radiokonzert)
23 Flucht nach vorn (SWR1 Radiokonzert)
24 Wir wissen es (SWR1 Radiokonzert)
25 Am heutigen Morgen (SWR1 Radiokonzert)
Line-Up
Line-Up / Live & Seele
- Wolf Maahn – lead vocals, guitar
- Jürgen Dahmen – fender rhodes, synth, conga, backing vocals
- Volker Vaessen – bass, backing vocals
- Jan Winstroer – drums
- Roger Schaffrath – lead guitar
Helmut Krumminga – Gastauftritt bei „TV aus dem Hotelfenster“ und „Die Sucht der Träumer“
Line-Up / Radio Show
- Wolf Maahn – lead vocals, guitar
- Oliver Jäger – keyboards, backing vocals
- Christoph Kähler – drums
- Roger Schaffrath – lead guitar
- Volker Vaessen – bass, backing vocals, percussion
Tour
17.03.2017 D-Hamburg, Markthalle
18.03.2017 D-Hannover-Isernhagen, Blues Garage
19.03.2017 D-Münster, Jovel
23.03.2017 D-Stuttgart, Theaterhaus
24.03.2017 D-München, Backstage
25.03.2017 D-Dresden, Tante Ju
31.03.2017 D-Nürnberg, Hirsch
01.04.2017 D-Kassel, Schlachthof
06.04.2017 D-Mannheim, Capitol
07.04.2017 D-Wiesbaden, Alte Schmelze
08.04.2017 D-Berlin, tbc
21.04.2017 D-Torgau, Kulturbastion
22.04.2017 D-Affalter (Leipzig), Linde
Weitere Beiträge in Sachen Wolf Maahn
Wolf Maahn – Sensible Daten – Album – Review
Wolf Maahn – Live im Colos-Saal Aschaffenburg (2015) – Konzertfotos
Wolf Maahn – Live im Colos-Saal Aschaffenburg (2015) – Konzertbericht