Sass Jordan: Racine Revisited (Sounds)


Sass Jordan - Racine Revisited - 2017 (Album-Cover)
Sass Jordan – Racine Revisited – 2017 (Album-Cover)

Sass Jordan

Titel: Racine Revisited.
VÖ: 15. September 2017.
Label: True North Records.
Vertrieb: Linus Entertainment
Website: Sass Jordan


Tracklist

Make You a Believer
If You’re Gonna Love Me
You Don’t Have to Remind Me
Who Do You Think You Are
Windin’ Me Up
I Want to Believe
Goin’ Back Again
Do What Ya Want
Cry Baby
Where There’s a Will
Time Flies

Meine Anspiel-Tipps – fett 


Line-Up

Sass Jordan – vocals
Derek Sharp – various guitars, organ, piano and vocals
Chris Caddell – various guitars and vocals
Brent Fitz – drums, percussion and vocals
Rudy Sarzo – bass and vocals


Credits

Produced by Derek Sharp
Recorded by Josh Rob Gwiliam at OCL Studios. Calgary, AB
Assisted by Trent Dolsen and Brennan Kennedy
Mixed by Sheldon Cheyne at OCL Studios, Calgary, AB
Mastered by Joäo Carvalho at Joäo Carvalho Mastering


Diskografie

Tell Somebody (1988)
Racine (1992)
Rats (1994)
Present (1997)
Hot Gossip (2000)
Get What You Give (2006)
Best of Sass – An Authorized Bootleg (2006)
From Dusk ’Til Dawn (2010)
Racine Revisited (2017)

Rezension (Sass Jordan)

Racine „Revisited“ – beim Einlegen der CD hatte ich diese wesentliche Ergänzung des Album-Titels schlichtweg überlesen. Für mich war es zunächst – völlig unvoreingenommen – eine neue Scheibe von Sass Jordan, „Canada’s Queen of Rock“, wie man auf ihrer Facebook-Seite lesen kann.

Durchgehört, wiedergehört und für gut befunden.

Anschließend auch einmal auf den Beipackzettel des Rezensions-Exemplars geschaut und erstaunt festgestellt, dass dieses Album bereits vor 25 Jahren der kommerzielle Durchbruch der nunmehr mit fast 55 Jahren noch immer sehr attraktiven, in Großbritannien geborenen, „Rockröhre“ war.

Strahlende Wiederveröffentlichung

Die nochmalige Einspielung des Albums unter dem Aspekt einer aufgefrischten Jubiläums-Edition funktioniert offensichtlich genau so, wie von Sass Jordan beabsichtigt. Racine Revisited klingt wie eine Erstveröffentlichung, zeitlos, dem Blues zugetan, rockig und keineswegs angestaubt.

Die letzte Deutschland-Tour wurde mit zwei Terminen, am 16.09.2017 im Kölner Jungle Club und am 19.09.2017 im Berliner Quasimodo, die somit beide leider auch schon zurückliegen, leider sehr knapp gehalten, so dass sich die Fan-Base hierzulande über die örtliche Bühnenpräsenz der Kanadierin wohl kaum spürbar erweitert haben dürfte.

Nichtsdestotrotz ist es sehr lohnenswert, sich das Werk dieser talentierten Sängerin, die in den 1990er Jahren mit Aerosmith und Jeff Healey tourte, mit Joe Cocker im Duett „Trust In Me“  (Soundtrack zum 1992er Thriller  „Bodyguard“) sang, und zuletzt mit der Band S.U.N. (Something Unto Nothing) ein Album und eine EP einspielte, zu Gemüte zu führen.

Das Schöne am Blues ist eben seine Zeitlosigkeit. Man darf ihn und seine Interpreten immer wieder neu für sich entdecken. Das gilt für B.B. King wie für Sass Jordan.

„Hallelujah“ schreit Sass Jordan am Ende des Openers „Make You A Believer“.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

© Gerald Langer


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