Mark Berube
Datum: 09.08.2015
Venue: Mainwiesen Würzburg
Show: Hafensommer Würzburg
Autor/Fotograf: Gerald Langer
Inhalt
Konzertbericht
Lieder und Geschichten
Würzburg (music-on-net) – Die örtlichen Randbedingungen für Mark Berube’s Auftritt sind alles andere als ideal. Die raumgreifende Produktion für das sich anschließende Konzert von Sophie Hunger hinterlassen – vor der Bühne stehend – einen merkwürdigen Eindruck, sind aber unvermeidlich, wenn das abendliche Programm straff durchgezogen werden soll. Von der Tribüne aus betrachtet, sieht die Situation weitaus entspannter aus.
Berube ist ein versierter Erzähler, der seine Kurzgeschichten, zum Beispiel über Konzerte, die er vor lediglich einem Freund, der auch noch auf der Gästeliste stand, gegeben hat, mit seinen feinen Folksongs verwebt. Heute spielt Berube quasi vor ausverkauftem Haus unter Würzburgs freiem Himmel.
Sind seine Alben schon nicht überproduziert, entfalten seine Songs solo auf Akustikgitarre, überwiegend aber am Klavier vorgetragen, erst ihre volle Wirkung.
Auch er hat eine rein vokale Nummer im Programm. Insofern darf man die Wirkung, die von dem Kanadier ausgeht, durchaus mit dem Auftritt von Teitur am Freitagabend vergleichen.
Sophie Hunger ist er aufgrund der Zusammenarbeit an deren Album „The Danger Of Light“ verbunden. Aus dem Rückraum der Bühne verfolgt sie aufmerksam die ersten Songs seines Auftrittes.
Sehr guter Support für das sich anschließende große Finale. Berube’s aktuelles Album „Russian Dolls“, aus dem er sich heute einige Male bediente, mein Hörtipp.
Line-Up
Mark Berube – vocals, piano, guitar
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