Jennie Abrahamson: Reverseries (Sounds)


Jennie Abrahamson - Reverseries (2017)
Jennie Abrahamson – Reverseries (2017)

Jennie Abrahamson

Titel: Reverseries
Album-VÖ: 24.02.2017
Label: How Sweet The Sound
Vertrieb: Indigo / Kartel Music Group


Tracklist

01. Safe Tonight
02. You Won Me Over
03. To The Water
04. Bloodlines
05. Anyone Who
06. Not In My Name
07. Man In You
08. Don’t Talk
09. Summer
10. Lift Me Up

Meine Anspiel-Tipps – fett 


Tour

Präsentiert von Melt! Booking, ByteFM, FastForward Magazine, Kultmucke & Soundkartell

08.03. 2017 | Berlin – Auster Club
09.03.2017 |  Hamburg – kukuun

Rezension (Album)

Was ist Popmusik, was populäre Musik? Das aktuelle Album „Reverseries“ von Jennie Abrahamson könnte den Stoff eines weiteren  Diskurses über die beiden Begriffe liefern, die umgangssprachlich gerne gleichbedeutend verwendet werden, für Musikwissenschaftler aber doch unterschiedliche Bedeutung haben.

Auf Tour mit Peter Gabriel

Die 40-jährige Schwedin hat als Singer – und Songwriter bereits mit verschiedenen Künstlern zusammengearbeitet, war mit ihnen auf Tour. Ich habe sie als Support auf Peter Gabriel’s „2013er-So-Anniversary-Tour“ gesehen und gehört.

Seit 2007 verfolgt sie beharrlich ihre Solo-Karriere. Mit Lights (2007), While The Sun’s Still Up And The Sky Is Bright (2009), The Sound of Your Beating Heart (2011) und zuletzt Gemini Gemini (2014) hat sie bereits vier hörenswerte Alben präsentiert, die auch immer wieder von Single-Auskopplungen  flankiert wurden. Im Übrigen eine Strategie, die auch die „Super-Schweden ABBA“ vor einigen Jahrzehnten erfolgreich praktizierten.

Auch bei „Reverseries“ bietet Jennie Abrahamson vorab Kostproben an.

„Anyone Who“ ist am 15. Februar 2017 erschienen. Zuvor wurden „Bloodlines“ und „Man In You“ bereits ausgekoppelt. Wer glaubt, dass diese großartige Künstlerin damit bereits ihr Pulver schon verschossen hätte, irrt.

Mein absoluter Hörtipp des Albums ist „Don’t Talk“, ein Ohrwurm allererster Güte.

Das Album hat nicht einen einzigen Hänger – „no skipping needed!“

Leicht sakraler Synthie-Pop

Mit unglaublicher Leichtigkeit schwebt Abrahamsons hoher Gesang über einem Klangteppich, der sich ganz selbstverständlich bei Computersounds und klassischer Instrumentierung bedient. Ihr leicht sakraler Synthie-Pop erinnert stellenweise, zum Beispiel beim finalen „Lift Me Up“, etwas an die überaus erfolgreiche Irin Enya.

Jennie Abrahamson dürfte sich mit ihrem jüngsten Album in die Top-Liga schwedischer Musiker, die auch international Erfolg haben, katapultieren.

In Deutschland sind allerdings bisher nur zwei Konzerte geplant. Schade!

© Gerald Langer


JENNIE_Abrahamson_IMG_credit_August_Zachrisson
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