Jazzfestival Saalfelden 2023: Programm und Tickets

Jazzfestival Saalfelden 2023

Datum: 17.08. – 20.08.2023

Website: https://www.jazzsaalfelden.com/de


Veranstalter / Organizer des Jazzfestival Saalfelden

Tourismusverband Saalfelden


Ticketverkauf und Information / Ticket Sale beim Jazzfestival Saalfelden

Saalfelden Leogang Touristik GmbH
Nathalie Riedelsperger Mittergasse 21a
A – 5760 Saalfelden
Phone: +43 (0)6582 70660 – 21
E-Mail: nathalie.riedelsperger@saalfelden-leogang.at


Pressemitteilung

Jazzfestival Saalfelden Pressekonferenz Kopie

v.l.n.r.: Mario Steidl (Künstlerischer Leiter), Daniela Neumayer (Produktionsleiterin), Lukas Kranzelbinder, Marco Pointner (Veranstalter) © Jazzfestival Saalfelden /Jazzfestival-Saalfelden-Pressekonferenz 2023

Inhaltsübersicht


Vorwort

Das Jazzfestival Saalfelden findet von 17. bis 20. August 2023 zum bereits 43. Mal in Saalfelden Leogang statt. Ca. 60 Konzerte in der Stadt, in Wald und Flur, musikalische Wanderungen inmitten der schönen Bergwelt und viele weitere Highlights warten auf Sie.

Das Eröffnungsprojekt auf der Hauptbühne wurde dieses Jahr an den österreichischen Musiker Lukas König vergeben. Er war bereits 2019 als Artist in Residence in Saalfelden zu Gast und wirkte bei zahlreichen weiteren Projekten in den letzten Jahren in Saalfelden mit.

Einen außergewöhnlichen Beitrag zum Programm des Jazzfestivals Saalfelden wird auch das Ralph Mothwurf Orchestra bieten: Das 18-köpfige Ensemble bietet nicht nur einen Querschnitt durch die österreichische Jazzszene, sondern ist auch ein opulentes orchestrales Projekt fern ab aller Klischees.

Auf der Mainstage werden außerdem zwei Piano-Trios, die konträrer nicht sein könnten, gezeigt: der argentinische Pianist Leo Genovese gastiert ebenso beim diesjährigen Festival wie das australische Trio Brekky Boy. Weitere Highlights sind unter anderem die Schwedin Anna Högberg, das Lux Quartett aus den USA, das amerikanisch-polnische Quintett von Dave Douglas, Ruth Goller & Training aus Deutschland oder der amerikanische Trompeter Rob Mazurek mit „Fathers Wing“.

Insgesamt kommen 176 Künstler:innen aus 14 Ländern und 5 Kontinenten zum Auftritt beim Jazzfestival Saalfelden 2023.

Im Rahmen des Artist in Residence Programms lädt Mario Steidl, der künstlerische Leiter des Jazzfestival Saalfelden, jedes Jahr eine Künstlerin und einen Künstler ein, mehrere Projekte während des Festivals auf verschiedene Bühnen zu bringen und sich so einem größeren Publikum zu präsentieren.

In diesem Jahr wurden die japanische Koto-Spielerin Michiyo Yagi und der Schweizer Vocalist Andreas Schaerer dafür ausgewählt. Sie werden je drei Projekte zum Besten geben.

Unter den verschiedenen Veranstaltungsorten des Jazzfestival Saalfelden befindet sich unter anderem das Congress Saalfelden, das Kunsthaus Nexus und die Otto-Gruberhalle, eine leerstehende Industriehalle aus den 1950er Jahren.

Auf dem Programm stehen aber auch Konzerte im Wald, auf Almen und auch musikalische Wanderungen mit dem österreichischen Musiker Lukas Kranzelbinder.

Heuer neu ist ein kostenloses Auftaktkonzert am Donnerstag in der Otto-Gruberhalle der deutschen Band „Malstrom“. Mehr als die Hälfte aller Konzerte ist in diesem Jahr wieder kostenlos!

Für alle, die es leider nicht zum Jazzfestival Saalfelden schaffen, berichtet Ö1 am Samstag live. Ab 10.00 Uhr im Klassiktreffpunkt mit Helmut Jasbar und ab 22.00 Uhr die Mainstagekonzerte in der Ö1-Jazznacht mit Andreas Felber.

Tickets für die Konzerte können online bestellt werden unterhttps://tickets.jazzsaalfelden.com/

Die „We Hike Jazz“ Konzertwanderungen sind bereits jetzt restlos ausverkauft.

Wer sich beim Ticketkauf absichern möchte, kann dies ab sofort über die Europäische Reiseversicherung machen – die Kosten der Prämie richten sich nach dem Ticketpreis: https://start.europaeische.at/ess?AGN=511917

Jetzt Festival-App downloaden:

In der „JAZZ SAALFELDEN“ App finden Sie alle Konzerte und Infos rund um das musikalische Wochenende in Saalfelden Leogang. Vergessen Sie nicht die Push-Notifications zu aktivieren – so bleiben Sie immer am neuesten Stand und erfahren als erstes, sollte es zu Programmänderungen o.ä. kommen: 

Festival App | Jazzfestival Saalfelden (jazzsaalfelden.com)

Kostenlose An- und Abreise!
Mit den Öffis zum Jazzfestival Saalfelden:

Besucher:innen des Jazzfestivals Saalfelden können die Buslinie 620 im Streckenbereich Hinterthal bis Saalfelden, die Buslinie 260 im Streckenbereich Brandlhof bis Maishofen Lahntal, die Linie 690 im Streckenbereich Leogang Griessen bis Saalfelden sowie die Stadtbuslinien 60,61 und 62 für die An- und Abreise zum oder vom Festival von 17.08 – 20.08.2023 kostenlos benutzen. 

Alle Informationen zum Fahrplan finden Sie im Salzburg Verkehr Routenplaner oder direkt in der Salzburg Verkehr-App!


Jazzfestival Saalfelden: MAINSTAGE | Congress Saalfelden

Freitag, 18.08. / Friday
17:45 Uhr:
Lukas Koenig’s “Sound Hazard” – Austria, USA

Charmaine Lee – voice
John Mc Cowen – contrabass clarinet
Farida Amadou – electric bass
Luke Stewart – double bass
Lukas Koenig – drums, marimba, electronics

Seit vielen Jahren regiert der preisgekrönte Musiker aus Wien regelmäßig in Saalfelden. „Vorrangig Drummer”, rappt Lukas König obendrein und spielt dazu manchmal Synth-Bass und sogar Trompete. Ein kreatives Naturereignis zwischen Wucht im Beat, Free Jazz im Geiste und FX in den Pedalen. Die Erfahrungen, die der 88er-Jahrgang an der Seite so unterschiedlicher Musikerinnen wie Bilderbuch, David Murray, Die Strottern oder Moor Mother von Dublin über Swaziland bis Mexiko gesammelt hat, bringt er beim Eröffnungskonzert mit voller Kraft – und spannenden Mitmusikerinnen – zurück nach Saalfelden.

The award-winning musician from Vienna has regularly ruled in Saalfelden for the last few years. „Primarily a drummer“, Lukas König raps and sometimes plays synth-bass and even trumpet. A creative natural phenomenon between power in the beat, free jazz in spirit and FX in the pedals. The experiences that the 35-year-old gathered alongside such different musicians as Bilderbuch, David Murray, Die Strottern or Moor Mother, internationally from Dublin via Swaziland to Mexico culminate in full force – and with a host of exciting fellow musicians – at the opening concert in Saalfelden.

Commission from Jazzfestival Saalfelden for Lukas Koenig


19:45 Uhr:
Leo Genovese Trio – Argentia, Cuba, USA, Portugal

Leo Genovese – piano
Demian Cabaud – bass
Jeff Williams – drums

Der argentinische Pianist Leo Genovese, bekannt von Aufnahmen mit Esperanza Spalding, Terri Lyne Carrington, Jack DeJohnette oder Wayne Shorter, möchte „wie Wasser sein, denn Wasser ist ein musikalisches Ding“. Der 44-jährige meint aber auch: „Musik ist Luft, die sich bewegt“. Auf mindestens zehn Alben unter eigenem Namen fliegt und fließt der Sohn einer klassischen Pianistin elegant vom modernen Jazz seiner Berklee-Lehrer*innen Danilo Perez und Joanne Brackeen über Musik aus dem Iran, Äthiopien, Gambia oder Marokko bis hin zu Rancheros oder Bud Powell.

Im Trio mit seinem Landsmann Demian Carbaud am Bass, der auch schon mit Joe Lovano oder Lee Konitz zu hören war, und dem kubanischen Schlagzeuger Francisco Mela, der gerne mit McCoy Tyner oder William Parker spielte, komplettiert Genovese auch das Triumvirat der Elemente.

Argentine pianist Leo Genovese, known for recordings with Esperanza Spalding, Terri Lyne Carrington, Jack DeJohnette and Wayne Shorter, wants to „be like water, because water is a musical thing“. The 44-year-old also says: „Music is air that moves“.

On at least ten albums under his own name, the son of a classical pianist flies and flows elegantly from the modern jazz of his Berklee teachers Danilo Perez and Joanne Brackeen to music from Iran, Ethiopia, Gambia and Morocco via Rancheros and Bud Powell. In a trio with his compatriot Demian Carbaud on bass, who has also been heard with Joe Lovano and Lee Konitz, and the Cuban drummer Francisco Mela, who played with McCoy Tyner and William Parker, Genovese also completes the triumvirate of the elements.


21:45 Uhr:
Andreas Schaerer / Kalle Kalima / Tim Lefebvre – Switzerland, Finnland, USA

Andreas Schaerer – voice
Kalle Kalima – guitar
Tim Lefebvre- bass

Der Schweizer Stimmkünstler Andreas Schaerer, in diesem Jahr auch „artist in residence“ beim Jazzfestival Saalfelden, präsentiert heuer auch seine neueste Band, deren „brand new album“ laut seiner Website noch in diesem Jahr erscheint. Mit dem finnischen Gitarristen Kalle Kalima verbindet ihn eine Historie, auch in der Gruppe „A Novel Of Anomaly“. Vielversprechend, dass der amerikanische Bassist Tim Lefebvre dieses neue Trio komplettiert.

Der Wahl-Las Veganer, der schon mit David Bowie oder der Tedeschi Trucks Band spielte und aktuell auch zum Trio des Pianisten Michael Wollny gehört, gilt als „einer der seltenen musikalischen Multilinguisten“ (Bass Musician), der spielt, als hätte er „die Virtuosität auf dem Spielplatz zurückgelassen“ (The Guardian).

The Swiss vocalist Andreas Schaerer, this year’s “artist in residence” at the Saalfelden Jazz Festival, is also presenting his latest band, whose “brand new album” will be released this year, according to his website. He shares a history with Finnish guitarist Kalle Kalima, also in the group „A Novel Of Anomaly“. Highly promising, that American bassist Tim Lefebvre will complete this new trio.

A Las Vegan by choice, who has played with David Bowie or the Tedeschi Trucks Band and is currently a member of pianist Michael Wollny’s trio, Lefebvre is considered „one of the rare musical multilinguists“ (Bass Musician) who plays as if he had „left virtuosity back in the playground“ (The Guardian).


23:30 Uhr:
Anna Högberg Attack „Lena!” – Sweden

Anna Högberg – alto saxophone
Elin Forkelid – tenor, saxophone
Niklas Barnö – trumpet
Lisa Ullén – piano
Elisa Bergman – bass
Dennis Egberth – drums

Als vor gut fünfhundert Jahren die Bedeutung des Wortes “Attacke“ von der „Anbindung“ zum „Angriff“ wechselte, ahnte man wohl noch nichts von diesem schwedischen Free Jazz Sextett. Trotzdem ergeben hier beide Bedeutungen Sinn, in Maßen auch der fieberhafte „Anfall“. “This shit is free” fasst es der Saxophonist Mats Gustafsson in einer begeisterten Rezension zusammen. „Ich höre zu und mir gefällt, was ich höre.“

Seit gut zehn Jahren schreibt die bandleadende Alt-Saxophonistin aus Nordschweden „solche schönen melodischen Linien und Grooves“, wieder Gustafsson, für diese Besetzung. Wie ihre Tenor-Kollegin Elin Forkelid, Trompeter Niklas Barnö, Pianistin Lisa Ullén, Elsa Bergman am Bass und Dennis Egberth am Schlagzeug diese energisch zusammenspielend zer- und erlegen, lässt nur auf eine mögliche Anweisung schließen: Attacke!

When the meaning of the word „attack“ changed from „to attach“ to „join in battle“ a good five hundred years ago, nobody suspected anything about this Swedish free jazz sextet yet. Nevertheless, both meanings make sense here, in moderation also the feverish „seizure“. “This shit is free” is how saxophonist Mats Gustafsson sums it up in an enthusiastic review. “I just listen and enjoy what I hear.”

The bandleading alto saxophonist from the North of Sweden has been writing “such beautiful melodic lines and grooves”, again Gustafsson, for this line-up for a good ten years. The way her tenor colleague Elin Forkelid, trumpeter Niklas Barnö, pianist Lisa Ullén, Elsa Bergman on bass and Dennis Egberth on drums collectively dissect and destruct them implies only one possible instruction: Attack!


Samstag, 19.08. / Saturday
15:30 Uhr:
Brekky Boy – Australia

Taylor Davis – piano, synths
Ryan Hurst – bass
Alex Hirlian – drums

Das Trio des Trompeters aus Lissabon, der neben seinen eigenen Ensembles auch schon mit William Parker, Théo Ceccaldi oder Mette Rasmussen zu hören war & heuer auch zu den „Cosmic Brothers“ gehört, lädt in Saalfelden den New Yorker Avantgardisten Tony Malaby dazu. Da der Downtown-Saxophonist schon in Charlie Haden’s Liberation Orchestra oder Paul Motian Electric Bebop Band brillierte, passt er perfekt zum düsteren Drone seiner portugiesischen Improvisationsfreunde. Dem Trio-Albumtitel „Chanting In The Name Of“ entsprechend, kann man sich aussuchen, wem oder was hier gehuldigt wird. Hauptsache im Moment.

The trio of the trumpeter from Lisbon, who, in addition to his own ensembles, has also been heard with William Parker, Théo Ceccaldi and Mette Rasmussen and is also one of the „Cosmic Brothers“ in Saalfelden, features the New York avant-gardist Tony Malaby. As the downtown saxophonist has already played in Charlie Haden’s Liberation Orchestra or Paul Motian’s Electric Bebop Band, he fits in perfectly with the dark drone of his Portuguese friends in improvisation. According to the trio’s album title „Chanting In The Name Of“, it is your choice who or what is being honored here. As long as it’s in the moment.


19:00 Uhr:
Amba / Högberg / Martin / Kranzelbinder „Hymns of Past and Future“ – Austria, Sweden, USA

Zoh Amba – saxophone
Anna Högberg – saxophone
Lukas Kranzelbinder – bass
Billy Martin – drums, percussion

Klingt wie der Name einer Anwaltskanzlei, ist aber eine eher frei improvisierende Formation, die in Saalfelden erstmalig vor Gericht zieht. Die Saxophonistinnen Zoh Amba und Anna Högberg, die auch mit ihren eigenen Formationen beim Festival in Erscheinung treten, channeln aus ihren jeweiligen abgelegenen Gegenden – Tennessee respektive Höga Kusten die wilden Sounds der Free Jazz Lofts.

Dazu sorgen Bassist und Shake Stew-Chefkoch Lukas Kranzelbinder, laut Deutschlandfunk „das Enfant Terrible der österreichischen Jazzszene“, und der amerikanische Drummer und Percussionist Billy Martin, bekannt als Drittel von Medeski Martin & Wood, für die rhythmischen Wurzeln. In dubio pro libertate.

Sounds like the name of a law firm, but actually is a freely improvising formation that is going to court in Saalfelden for the first time. The saxophonists Zoh Amba and Anna Högberg, who also appear at the festival with their own formations, channel the wild sounds of the Free Jazz Lofts from their respective boondocks – Tennessee and the Swedish High Coast respectively.

In addition, bassist and Shake Stew chef Lukas Kranzelbinder, according to Deutschlandfunk „the enfant terrible of the Austrian jazz scene“, and the American drummer and percussionist Billy Martin, known as a third of Medeski Martin & Wood, anchor the rhythmic roots. In dubio pro libertate.


22:00 Uhr:
Lux Quartet – USA

Myra Melford – piano
Allison Miller – drums
Dayna Stephens – saxophones
Scott Colley – bass

Wenn Myra Melford, „begabte Ahnin der Cecil Taylor Schule“, am Klavier und Allison Miller, „eine der vielversprechendsten Schlagzeugerinnen“, auf Dayna Stephens, einen „Downbeat Rising Star“ am Saxophon, der immer auf der Suche nach singbaren Disharmonien fündig wird, und mit Scott Colley den wohl meistaufgenommenen und sowieso „First Call“-Bassisten unserer Zeit treffen, ist es, laut Melford, „als würde man einen Funken in Zunder werfen alles bricht sofort in Flammen aus“.

Das hochkarätige amerikanische Quartett, das vielleicht auch wegen dieser Zündkraft schon unter dem Namen „Boom Tic Boom“ aufgetreten ist, präsentiert in Saalfelden die spannenden Kompositionen und Konzepte der beiden umtriebigen Leaderinnen.

When Myra Melford, “a gifted descendant of the high-density Cecil Taylor school”, on piano and Allison Miller, „one of the most promising drummers in the game“, meet Dayna Stephens, a much lauded „downbeat rising star“ on the saxophone, who is always looking for singable discords, and Scott Colley, arguably the most-recorded and anyway a „First Call“ bassist of our time, it is, according to Melford, „like throwing a spark at tinder – everything immediately bursts into flames“.

This top-class American quartet, whose explosive power might have given it the name „Boom Tic Boom“ before, presents the exciting compositions and concepts of the two leaders in Saalfelden.


23:30 Uhr:
Rob Mazurek „Fathers Wing“ – USA

Rob Mazurek – trumpet, piccolo trumpet, sampler
Fabrizio Puglisi – piano
Ingebrigt Haker Flaten – bass
Chad Taylor – drums

Rob Mazurek ist ein „Abstractivist“, ein multi-disziplinärer Künstler, heuer und schon mit verschiedenen Ensembles in den vergangenen Festivaljahren hauptsächlich an der Trompete. Seit ihn als Teenager in New Jersey Sun Ra begeisterte, „zielt sein intergalaktischer Jazz in eine neue Dimension“, so The New York Times.

Gemeinsam mit dem Pianisten Fabrizio Puglisi, Bassist Ingebrikt Haker Flaten und Chad Taylor am Schlagzeug führt Mazurek, der nach langer Zeit in Chicago und Brasilien inzwischen in Texas lebt, in diesem Jahr das neuste seiner über siebzig Alben als Leader oder Co-Leader auf.

„Father’s Wing“ ist ein elektronischakustischer Tribut an seinen verstorbenen Vater und bietet, laut bestofjazz.org, „einen einzigartigen Sound, der stark archaisch und von Schwere erfüllt ist, gleichzeitig aber auch vor Liebenswürdigkeit und Hoffnung versprüht“.

Rob Mazurek is an „abstractivist“, a multi-disciplinary artist, mainly on trumpet, who has appeared with various ensembles in previous festival years. Ever since Sun Ra fascinated him as a teenager in New Jersey, his “Intergalactic Jazz Aims for a New Dimension,“ according to The New York Times. In this quartet with pianist Fabrizio Puglisi, bassist Ingebrikt Haker Flaten and drummer Chad Taylor, Mazurek, who now lives in Texas after long periods in Chicago and Brazil, is performing the latest of his over seventy albums as leader or co-leader.

„Father’s Wing“ is an electronicacoustic tribute to his late father and, according to bestofjazz.org, offers „a unique sound that is strongly archaic and filled with heaviness even as it is alight with sweetness and hope.”

Sonntag, 20.08. / Sunday
15:00 Uhr:
Ralph Mothwurf Orchestra – Austria

Ralph Mothwurf – conductor, composition
Martin Eberle – soloist, trumpet
Yvonne Moriel – saxophone
Stepan Flagar – saxophone
Markus Pechmann – trumpet
Georg Schrattenholzer – trombone
Christina Lachberger – bass trombone
Joanna Lewis – violin
Marianna Oczkowska – violin

Emily Stewart – violin
Simon Schellnegger – viola
Jelena Poprzan – viola
Marta Kordykiewicz – cello
Tobias Vedovelli – bass
Benny Omerzell – keys
Maria Anna Chlebus – drums
Max Kanzler – drums
Andreas Lettner – drums

„Zelt“, das Debütalbum dieses österreichischen Achtzehners unter Leitung des Wiener Komponisten und Gitarristen Ralph Mothwurf, war 2021 „Album des Jahres“ für den Deutschlandfunk. Beeinflusst von Bob Brookmeyer oder Kendrick Lamarr, bekannt auch von seiner Arbeit bei „Yasmo & die Klangkantine“, verschreibt sich der 35-jährige mit seinem Orchester „der Fusionierung von zeitgenössischer Moderne und improvisierten Musikformen“.

Konkret: elektroakustische Kompositionen schreibt er so auf Instrumentengruppen, dass diese „nahezu als Synthesizer agieren und somit komplexe Klangprozesse durchführen können“. Bei der dreiteiligen Suite, maßgeschneidert auf den Trompeter Martin Eberle und als Uraufführung beim Jazzfestival Saalfelden 2023, dient dieser Ausnahmeklangkörper als opulenter Diwan für den vielfach preisgekrönten Improvisationsmusiker hinter Kompost 3, Die Strottern & Das Blech oder 5K HD.

Zelt“, meaning „tent“, was the debut album of this Austrian ensemble under the direction of the Viennese composer and conductor Ralph Mothwurf and became „Album of the Year“ for Deutschlandfunk in 2021. Influenced by Bob Brookmeyer, Ligeti and Kendrick Lamarr, also known from his work with „Yasmo & die Klangkantine“, the 35-year-old and his orchestra are dedicated to „the fusion of contemporary modern and improvised music forms“.

In concrete terms: Mothwurf writes electroacoustic compositions on groups of instruments in such a way that they “act almost like synthesizers and can thus carry out complex sound processes”. In the three-part suite, tailor-made for trumpeter Martin Eberle and premiered at the Saalfelden Jazz Festival 2023, this exceptional orchestra serves as an opulent vehicle for the multi-awardwinning improvisational musician behind Kompost 3, Die Strottern & Das Blech or 5K HD. Kickoff for a new concert series during which the ensemble will play with different guests in Vienna’s Porgy & Bess.


16:45 Uhr:
Michiyo Yagi & Hamid Drake – Japan, USA

Michiyo Yagi – 21- and 17-string kotos, electronics, voice
Hamid Drake – drums, voice

In diesem Duo-Projekt trifft die Koto-Spielerin Michiyo Yagi, eine unserer artists in residence, auf den amerikanischen Drummer Hamid Drake. Kombiniert man allein die spielerische Neugier der beiden, die schon mit den Johns Zorn und Cage oder an der Seite von William Parker, Foday Musa Suso, Pharoah Sanders oder Peter Brötzmann auftraten, klingt die Begegnung vielversprechend.

Potenziert man das mit Drakes „spektakulären Auftritten beim Jazzfest Berlin“ (Jazz thing) und glühenden Berichten vom Debüt des Duetts beim Jazztopad Festival in Wrocław, beide im letzten Jahr, summieren sich die Teile sogar zu etwas noch Größerem. Eine schöne neue japanisch-amerikanische Freundschaft.

In this duo project, koto player Michiyo Yagi, one of our artists in residence, meets American drummer Hamid Drake. If you combine the playful curiosity of the two, who have already appeared with the Johns Zorn and Cage or alongside William Parker, Foday Musa Suso, Pharoah Sanders or Peter Brötzmann, this encounter sounds more than just promising. Multiply that by Drake’s „spectacular performances at Jazzfest Berlin“ (Jazz thing) and glowing reports from the duet’s debut at Wrocław’s Jazztopad Festival, both last year, and the parts add up to something even bigger. A brave new Japanese-American friendship.


18:45 Uhr:
Zoh Amba “Bhakti” – USA

Zoh Amba – saxophone, flute
Micah Thomas – piano
Chris Corsano – drums

“Free Jazz ist ihr Gospel” schreibt die New York Times. Die 23-jährige Tenoristin aus Tennessee, die ihr Instrument schon als Kind zur persönlichen Lebensrettung in den Wäldern der Appalachen spielte und 2021 nach New York ging, um von ihrem Idol David Murray zu lernen, hält dagegen: „Es ist nicht spontan. Es ist kein Free Jazz. Es kommt von Herzen.

“ Dass Zoh Amba die Musik als grundlegend göttlichen Segen empfindet, wird schon im Bandnamen ihres Trios mit dem 25-jährigen Pianisten Micah Thomas und dem bald doppelt so alten FreeJazz-Punk Chris Corsano am Schlagzeug deutlich: das Sanskrit-Wort Bhakti meint „Frömmigkeit als einen Erlösungsweg“.

“Free Jazz is Gospel” for Zoh Amba, writes the New York Times. The 23-year-old Tennessee tenor, who played her instrument as a child in the Appalachian woods to save her life and went to New York in 2021 to learn from her idol David Murray, counters: „It’s not spontaneous. It’s not free jazz. It comes from the heart.” The fact that Zoh Amba sees music as a fundamentally divine blessing is already clear from the band name of her trio with the 25-year-old pianist Micah Thomas and free-jazz-punk Chris Corsano on drums (almost twice her age). Bhakti means „piety as a way of salvation“ in Sanskrit.


20:30 Uhr:
Dave Douglas New Quintet – USA, Poland

Dave Douglas – trumpet
James Brandon Lewis – saxophone
Marta Warelis – piano
Nick Dunston – bass
Joey Baron – drums

Die Band: göttlich. Die Musik: biblisch. Mit seinem neuen Quintett widmet sich der amerikanische Über-Trompeter den fünfzehn „Songs of Ascent“ aus dem Alten Testament. Es sind „faszinierende und inspirierende“ Psalmen, wie Douglas zu Protokoll gibt, mit Titeln wie „Lift Up My Eyes“, „Peace Within Your Walls“ oder „Let Your Ears Be Attentive“.

Die Band dazu hat der 60-jährige New Yorker von seinem Kollegen Joey Baron, hier selbst am Schlagzeug, laut Pressetext „zusammentrommeln lassen“. Mit dabei: der 39-jährige Saxophonist James Brandon Lewis, vor vier Jahren mit seinem eigenen „Unruly Manifesto“ in Saalfelden brillierte, damals mit der 2022 verstorbenen Trompeterin Jaimie Branch.

Am Klavier sitzt die in Holland lebende polnische Pianistin Marta Warelis, deren „klassische Avantgarde“ schon bei Douglas vorherigem Projekt „Secular Psalms“ zu erleben war. Am Bass schließlich Nick Dunston aus Berlin via New York, der erst im letzten Jahr etwa mit Cansu Tanrikulu in Saalfelden spielte. „Jeder springt auf einen fahrenden Zug auf“, erklärt der Leader das Bandkonzept. „Es ist sowohl eine spirituelle als auch eine musikalische Aussage.“

The band: divine. The music: biblical. With his new quintet the American trumpeter turned his attention to the fifteen „Songs of Ascent“ from the Old Testament. They are „fascinating and inspiring“ psalms, as Douglas says, with titles such as „Lift Up My Eyes“, „Peace Within Your Walls“, or „Let Your Ears Be Attentive“. According to the press release, the 60-year-old New Yorker had the band „drummed up“ by his colleague Joey Baron, himself on drums.

39-year old saxophonist James Brandon Lewis, who ruled with his own „Unruly Manifesto“ in Saalfelden four years ago, back then with trumpeter Jaimie Branch, who passed away in 2022. The Polish pianist Marta Warelis, who now lives in Holland, is on piano – her „classical avantgarde“ could already be heard in Douglas‘ previous project „Secular Psalms“. Finally, Nick Dunston from Berlin via New York on bass, who only played with Cansu Tanrikulu in Saalfelden last year. “Everybody is jumping on board a moving train”, as Douglas explains. “It’s a spiritual statement as much as a musical one.”


Jazzfestival Saalfelden: SHORT CUTS | Kunsthaus Nexus

Donnerstag, 17.08. / Thursday
20:00 Uhr:
Ullén / Bergman / Lund “Space” – Sweden

Lisa Ullén – piano
Elsa Bergman – double bass
Anna Lund – drums

Die Musikerinnen dieses Stockholmer Trios geben ihrer Musik reichlich Raum. Dynamisch und dramatisch, von sanfter Tonmalerei zu kollektivem Krach, „channeln sie die amerikanische Free Jazz Tradition ebenso wie zeitgenössische Klassik“, wie es in einem Text zu ihrer aktuellen Produktion „Space“ heißt.

Die in Schweden aufgewachsene koreanische Pianistin Lisa Ullén, schon vor fünf Jahren „Jazzcomposer of the Year“ für das schwedische Radio, erfindet so mit ihren jüngeren Kolleginnen Elsa Bergmann, Kontrabass, und Anna Lund, Drums, eine Momentmusik, die traditionsverbunden in die Zukunft zeigt. Space is the place.

The musicians of this Stockholm trio give their music plenty of space. Dynamic and dramatic, from gentle tone paintings to collective noise, „they channel the American free jazz tradition as well as contemporary classical music,“ as a text to their current production „Space“ puts it.

The Korean pianist Lisa Ullén, who grew up in Sweden and was “Jazz Composer of the Year” for the Swedish radio five years ago, invents a music of the moment that is traditionally linked and points to the future together with her younger colleagues Elsa Bergmann, double bass, and Anna Lund, drums. Space is the place.


22:00 Uhr:
Döjö & Eivind Aarset – Japan, Norway

Michiyo Yagi – 21- and 17.string kotos, electronics, voice
Tamaya Honda – drums
Eivind Aarset – electric guitar, electronics

Schon 2008 spielten die japanische Koto-Virtuosin und der norwegische Gitarrist ein intimes Webkonzert aus dem Studio des Pianisten Bugge Wesseltoft. Seitdem haben sie ihre verträumt ätherischen Klangwelten auch mit samplender Unterstützung von Jan Bang oder mit den Synthie-Sounds von Dai Fujikura schweben lassen.

Beim Jazzfestival Saalfelden bereichern sie ihre Saitenklänge selbst mit Electronics und dem japanischen Drummer Tamaya Honda, Sohn des Pianisten der Sängerin der Kult-Fusionband Native Son, der auch schon mit Peter Brötzmann oder Masabumi Kikuchi zu hören war.

As early as 2008, the Japanese Koto virtuoso and the Norwegian guitarist played an intimate web concert from the studio of pianist Bugge Wesseltoft. Since then they have made their dreamy, ethereal worlds of sound also soar with the sampling support of Jan Bang or with the synth sounds of Dai Fujikura. At the Saalfelden Jazz Festival, they enrich their string sounds with their own electronics and the Japanese drummer Tamaya Honda, son of the pianist and the lead vocalist from the cult fusion band Native Son, who has also been heard with Peter Brötzmann and Masabumi Kikuchi.


Freitag, 18.8. / Friday
13:00 Uhr:
Cosmic Brothers – Argentina, Portugal, Austria

Leo Genovese – piano
Luis Vicente – trumpet
Joao Pedro Brandao – saxophone
Demian Cabauld – bass
Alfred Vogel – drums

Diese kosmischen Brüder fanden sich im letzten Jahr für das Finale des 15. Bezau Beatz Festivals zusammen. Unter Leitung des argentinischen Pianisten Leo Genovese, einem klassisch geschulten Berklee-Absolventen, der gerne auch mal mit den Mexarican-Rockern The Mars Volta tourt, präsentierte das fünfköpfige Orchester „eine brillante Ode an die Kunst, eine Suite epischen Ausmaßes“, wie es der ebenfalls beteiligte Drummer und Chef-Bezau Beatle Alfred Vogel formuliert.

Für diese exklusive Zugabe hat die argentinisch-portugiesischösterreichische Bruderschaft noch ein paar himmlische Asse im Ärmel. Man erwarte das Unerwartete.

These cosmic brothers came together for the finale of the 15th Bezau Beatz Festival last year. Led by Argentine pianist Leo Genovese, a classically trained Berklee graduate who also enjoys touring with Mexarican rockers The Mars Volta, the five-piece orchestra presented „a brilliant ode to the arts, a suite of epic proportions,“ as the also involved drummer and Boss Bezau Beatle Alfred Vogel said. For this exclusive encore, the Argentinian-Portuguese-Austrian brotherhood has a few heavenly aces up their sleeves. Expect the unexpected.


14:30 Uhr:
Myra Melford / Hamid Drake – USA

Myra Melford – piano
Hamid Drake – drums

Noch ein Duett, noch eine Premiere: zum ersten Mal treffen hier diese beiden international renommierten amerikanischen Avantgardisten im musikalischen Dialog in Erscheinung.

Myra Melford, die der San Francisco Chronicle als „eine explosive Spielerin, eine Virtuosin, die schockiert und beruhigt, und die dafür sorgen kann, dass sich das Klavier aufstellt und Dinge tut, für die es nicht geschaffen zu sein scheint“ macht all das Seite an Seite mit Hamid Drake, der „zu den ersten amerikanischen Schlagzeugern (gehörte), die ernsthaft die PercussionMusik-Traditionen anderer Musikkulturen studierte“ (jazz-fun) und allgemein als „einer der besten Percussionisten in der improvisierten Musik gilt“ (Drummerworld).

Another duet, another premiere: for the first time these two internationally renowned American avant-gardists appear in a musical dialogue.

Myra Melford, described by the San Francisco Chronicle as „an explosive player, a virtuoso who shocks and soothes, and who can make the piano stand up and do things it just doesn’t seem to have been designed for,“ does all of this alongside Hamid Drake, who was „among the first American drummers to seriously study the percussion music traditions of other musical cultures“ (jazz-fun) and is widely considered to be „one of the best percussionists in improvised music“ (Drummerworld).


Samstag, 19.08. / Saturday
11:30 Uhr:
Ruth Goller & Training – Germany

Ruth Goller – bass, voice
Johannes Schleiermacher – saxophone, flute, synth
Max Andrzejewski – drums, synth, electronics, voice

Training mit neuer Trainerin. Wie bei dem surrealistischen Zeichenspiel „Cadavre Exquis“, in dem es laut André Breton darum geht, „einen Satz oder eine Zeichnung durch mehrere Personen konstruieren zu lassen, ohne dass ein Mitspieler von der jeweils vorhergehenden Mitarbeit Kenntnis erlangen kann“, improvisiert sich das Berliner Duo mit Johannes Schleiermacher an Saxophon, Flöte und Synthesizer sowie Max Andrzejewski an Drums, Synthesizer, Electronics und Stimme hier gemeinsam mit der singenden E-Bassistin Ruth Goller eine schöne neue Musikwelt.

Die Südtirolerin, die schon länger in London lebt, hat mit dem „Querdenker-Ästheten“ (Süddeutsche Zeitung) Andrzejewski und dem „formsprengenden“ (Die Zeit) Schleiermacher ein neues Album eingespielt, das sie hier präsentieren.

Training with a new trainer. As in the surrealistic drawing game „Cadavre Exquis“, which, according to André Breton, is about „having a sentence or a drawing constructed by several people without one of the players being able to gain knowledge of the previous collaboration“, the duo from Berliner around Johannes Schleiermacher on saxophone, flute and synthesizer and Max Andrzejewski on drums, synthesizer, electronics and voice improvises a beautiful new world of music with the singing electric bassist Ruth Goller.

The South Tyrolean, who has lived in London for a long time, has just recorded a new album with the „lateral thinking esthete“ (Süddeutsche Zeitung) Andrzejewski and the „form-busting“ (Die Zeit) Schleiermacher, which they present here live.


13:00 Uhr:
Stellar Stutter – Switzerland

Andreas Schaerer – voice
Svetlana Maras – electronics
Björn Meyer – bass
Julian Sartorius – drums

Bern, Baby, Bern: Gemeinsam mit Svetlana Maraš, Professorin und künstlerische Leiterin des Elektronischen Studios von Radio Belgrad, dem schwedischen Physiker und Bassisten Björn Meyer und dem Schweizer Drum-Improvisatoren Julian Sartorius bringt unser artist in residence hier die Sterne zum Stottern. Ein „astronomisch pulsierendes“ Quartett um Stimmstar Andreas Schaerer, das „die archaische Kraft der Musik beschwört und sie mit dem Flirren unserer Zeit verbindet“. Eine Sternstunde!

Bern, baby, Bern: Together with Svetlana Maraš, professor and artistic director of the Electronic Studio of Radio Belgrade, Swedish physicist and bass player extraordinaire Björn Meyer and the Swiss drum improviser Julian Sartorius, our artist in residence makes the stars stutter. An „astronomically pulsating“ quartet around vocal phenomenon Andreas Schaerer that „conjures up the archaic power of music and connects it with the flickering of our time“. One for the stars!


Jazzfestival Saalfelden: OTTO-GRUBER-HALLE | City Tracks

Donnerstag, 17.08. / Friday -> Kostenfreies Konzert
21:15 Uhr:
Malstrom – Germany

Florian Walter – saxophone
Axel Zajac – guitar
Jo Beyer – drums

„Die Maskenpflicht-Verweigerer-Inzidenz-Befürworter-Lockdown-AHA-Glauben-ZweifelStrategie“ heißt ein Stück auf „Klaus Dieter“, dem aktuellen, vierten Album dieses Trios. Klingt Dir zu lautmalerisch? Nimm das: „Es ist, als hätte man ein Bohrloch im Kopf und würde einen Energydrink direkt in die Großhirnrinde spritzen“, schreibt Takeshi Goda von Jazz Tokyo über die Musik.

Malstrom, die schon 2015 den Nachwuchspreis des Festivals Burghausen gewannen, ist das Hirnkind des Gitarristen Axel Zajac, dessen namensgebenden Gezeitenstrom er hier gemeinsam mit dem Historiker, Trinkhallen Tourmanager und Saxophonisten Florian Walter sowie dem Drum-Phänomen Jo Beyer anstrudelt.

„The mask requirement-refusal-incidence-supporter-lockdown-AHA-belief-doubt-strategy“ is the name of a song on „Klaus Dieter“, the current, fourth album by this trio. Sounds too onomatopoeic to you? Take this: „It’s like having a drill hole in your head and injecting an energy drink right into your cerebral cortex,“ writes Jazz Tokyo’s Takeshi Goda.

Malstrom, who won the Burghausen Festival’s Young Talent Award in 2015, is the brainchild of guitarist Axel Zajac, whose eponymous tidal current is twirled here alongside historian, drink-hall tour manager and saxophonist Florian Walter, and drum phenomenon Jo Beyer.

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Freitag, 18.08. / Friday

16:00 Uhr:
Döjö & Ingebrigt Håker Flaten – Japan, Norway

Michiyo Yagi – 21- and 17-string kotos, electronics, voice
Tamaya Honda – drums
Ingebrigt Haker Flaten – bass, bass guitar, electronics

Schon für ihr Dōjō-Debütalbum im Jahre 2014 luden sich die Koto-Virtuosin Michiyo Yagi, in diesem Jahr unsere artist in residence, und der Drummer Tamaya Honda zwei skandinavische „Besucher“ ein.

In diesem Jahr mischt der norwegische Bassist Ingebrigt Håker Flaten das japanische Duo auf, der ihnen allerdings auch kein Unbekannter ist – schon 2005 spielte er mit Yagi und inzwischen öfter mit diesem explosiv-expressiven Duo, das tatsächlich nach dem Trainingsraum für jedwede japanischen Kampfkünste benannt ist. Selbstverteidigung unnötig. Ohren auf und durch.

Koto virtuoso Michiyo Yagi, our artist in residence this year, and drummer Tamaya Honda already invited two Scandinavian “visitors” for their debut Dōjō album in 2014. This year, Norwegian bassist Ingebrigt Håker Flaten is mixing it up with the Japanese duo, a musician, who is no stranger to them either – he played with Yagi back in 2005 and has since performed quite a few times with this explosively expressive duo.

Even though the group is named after the training room for any and all Japanese martial arts, self-defense is unnecessary. Open your ears and surrender.


Samstag, 19.08. / Saturday

14:00 Uhr:
Rokc Music – USA, Finland, Germany

Chris Pitsiokos – saxophone
Ronny Graupe – guitar
Kalle Kalima – guitar
Oli Steidle – drums, percussion

Rokc Music verarbeitet Einflüsse von NDW, Punk, Hip Hop, Hardcore und Progressive Rock und Jazz. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und so werden auch Abstecher in die „Neue Musik“, Dub, Rock, Noise und andere aktuelle Strömungen unternommen. Die Improvisation ist hier kein Selbstzweck, sondern „dient“ der jeweiligen Stimmung und Aussage der selbst geschriebenen Stücke.

Nicht das „was spielt man“, sondern das „wie spielt man“ erfährt hier aufs Neue eine enorme Wichtigkeit. So verbinden die vier in ihrer Musik Leidenschaft und Kreativität mit der nötigen Portion Erfahrung eines jeden einzelnen als Komponist.

Das bewusste Weglassen eines Bassisten erhält sowohl beim Schreiben als auch beim Spielen seine volle Berechtigung, insofern es überhaupt nicht auffällt, dass ein solches tragendes Element fehlt. Vielmehr schaffen es die Vier einen Sound zu kreieren der durchsichtig, transparent, aber dennoch voll und warm alle Frequenzen bedient, die ihre Melodien, Rhythmen, Geräusche unterstützen.

New Wave, punk, hip hop, hardcore and progressive rock with detours into „new music“, dub, rock, noise and other current trends. And Jazz, of course. There are no limits to the imagination of Rokc Music – improvisation is not an end in itself here but „serves“ the respective mood and message of their original pieces.

It’s about how you play, not what. The saxophonist from Brooklyn, two guitarists from Berlin (one via Helsinki) and a pope-killing drummer, also from Berlin, create a sound that is “transparent, transparent, but still full and warm in all frequencies that support their melodies, rhythms and noises”. And that rokcs.


20:30 Uhr:
knobMob – Switzerland, USA

Andreas Schaerer – voice Tim Lefebvre – bass

Die hohe Kunst des Duos zelebrieren hier unser artist in residence an den Stimmbändern und sein amerikanischer Kollege an den Bass-Saiten. Die „Knopf-Volksmenge“ findet auch im Trio mit dem Gitarristen Kalle Kalima (ebenfalls in Saalfelden zu erleben) den gemeinsamen Improvisations-Nenner. Im Zweigespann loten sie spontan auch ihre jeweiligen Jugendlieben (und-sünden) aus: von Punk-Rock bis Alpenglühen bei Schaerer, von Wayne Crantz oder Dave Fiuczynski (Screaming Headless Torsos) bis zu Hildegard Knef bei Lefebvre.

Our artist-in-residence on the vocal cords and his American colleague on the bass strings celebrate the art of the duo. This „knobMob“ also finds a common denominator in improvisation in their trio with guitarist Kalle Kalima (also in Saalfelden this year). Working together as a duo, they spontaneously sound out their respective childhood loves (and sins): from punk rock to alpenglow for Schaerer, from Wayne Crantz or Dave Fiuczynski (Screaming Headless Torsos) to Hildegard Knef for Lefebvre.


Sonntag, 20.08. / Sunday

13:30 Uhr:
The Machine – Germany

Michael Riessler – bass clarinet
Lorenzo Riessler – drums, electronics

Der Bassklarinettist Michael Riessler aus Ulm gilt als „Grenzgänger zwischen Improvisation und zeitgenössischer Klassik, zwischen Sprache und Klang, Musik und Tanz“. Oder schlicht, laut Münchner Abendzeitung, als „einer der aufregendsten Jazzmusiker überhaupt“.

Im Duo mit seinem Sohn, dem Perkussionisten Lorenzo Riessler, der die gesampelten Patterns einer Phantom-Band mit Klavier, Cello und Geräuschen triggert, hat er schon Stummfilme vertont oder französische Lochkartenorganisten begleitet. Als „The Machine“ spielen sie das letzte Konzert dieses Jahres in der Otto-Gruberhalle.

Bass clarinet player Michael Riessler from Ulm is known as a „genre-crosser between improvisation and contemporary classics, between language and sound, music and dance“. Or simply, according to the Munich evening newspaper, as „one of the most exciting jazz musicians ever“.

In a duo with his son, percussionist Lorenzo Riessler, who triggers the sampled patterns of a phantom band complete with piano, cello and noises, he has already created soundtracks to silent films or accompanied a French punch card organist. As “The Machine” they play the last concert in the Otto-Gruberhalle.


Jazzfestival Saalfelden: OTTO-GRUBER-HALLE | City Tracks

Donnerstag, 17.08. / Friday -> Kostenfreies Konzert
21:15 Uhr:
Malstrom – Germany

Florian Walter – saxophone
Axel Zajac – guitar J
o Beyer – drums

„Die Maskenpflicht-Verweigerer-Inzidenz-Befürworter-Lockdown-AHA-Glauben-ZweifelStrategie“ heißt ein Stück auf „Klaus Dieter“, dem aktuellen, vierten Album dieses Trios. Klingt Dir zu lautmalerisch? Nimm das: „Es ist, als hätte man ein Bohrloch im Kopf und würde einen Energydrink direkt in die Großhirnrinde spritzen“, schreibt Takeshi Goda von Jazz Tokyo über die Musik. Malstrom, die schon 2015 den Nachwuchspreis des Festivals Burghausen gewannen, ist das Hirnkind des Gitarristen Axel Zajac, dessen namensgebenden Gezeitenstrom er hier gemeinsam mit dem Historiker, Trinkhallen Tourmanager und Saxophonisten Florian Walter sowie dem Drum-Phänomen Jo Beyer anstrudelt.

„The mask requirement-refusal-incidence-supporter-lockdown-AHA-belief-doubt-strategy“ is the name of a song on „Klaus Dieter“, the current, fourth album by this trio. Sounds too onomatopoeic to you? Take this: „It’s like having a drill hole in your head and injecting an energy drink right into your cerebral cortex,“ writes Jazz Tokyo’s Takeshi Goda. Malstrom, who won the Burghausen Festival’s Young Talent Award in 2015, is the brainchild of guitarist Axel Zajac, whose eponymous tidal current is twirled here alongside historian, drink-hall tour manager and saxophonist Florian Walter, and drum phenomenon Jo Beyer.

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Freitag, 18.08. / Friday
16:00 Uhr:
Döjö & Ingebrigt Håker Flaten – Japan, Norway

Michiyo Yagi – 21- and 17-string kotos, electronics, voice
Tamaya Honda – drums
Ingebrigt Haker Flaten – bass, bass guitar, electronics

Schon für ihr Dōjō-Debütalbum im Jahre 2014 luden sich die Koto-Virtuosin Michiyo Yagi, in diesem Jahr unsere artist in residence, und der Drummer Tamaya Honda zwei skandinavische „Besucher“ ein. In diesem Jahr mischt der norwegische Bassist Ingebrigt Håker Flaten das japanische Duo auf, der ihnen allerdings auch kein Unbekannter ist – schon 2005 spielte er mit Yagi und inzwischen öfter mit diesem explosiv-expressiven Duo, das tatsächlich nach dem Trainingsraum für jedwede japanischen Kampfkünste benannt ist. Selbstverteidigung unnötig. Ohren auf und durch.

Koto virtuoso Michiyo Yagi, our artist in residence this year, and drummer Tamaya Honda already invited two Scandinavian “visitors” for their debut Dōjō album in 2014. This year, Norwegian bassist Ingebrigt Håker Flaten is mixing it up with the Japanese duo, a musician, who is no stranger to them either – he played with Yagi back in 2005 and has since performed quite a few times with this explosively expressive duo. Even though the group is named after the training room for any and all Japanese martial arts, self-defense is unnecessary. Open your ears and surrender.


Samstag, 19.08. / Saturday
14:00 Uhr:
Rokc Music – USA, Finland, Germany

Chris Pitsiokos – saxophone
Ronny Graupe – guitar
Kalle Kalima – guitar
Oli Steidle – drums, percussion

Rokc Music verarbeitet Einflüsse von NDW, Punk, Hip Hop, Hardcore und Progressive Rock und Jazz. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und so werden auch Abstecher in die „Neue Musik“, Dub, Rock, Noise und andere aktuelle Strömungen unternommen.

Die Improvisation ist hier kein Selbstzweck, sondern „dient“ der jeweiligen Stimmung und Aussage der selbst geschriebenen Stücke. Nicht das „was spielt man“, sondern das „wie spielt man“ erfährt hier aufs Neue eine enorme Wichtigkeit. So verbinden die vier in ihrer Musik Leidenschaft und Kreativität mit der nötigen Portion Erfahrung eines jeden einzelnen als Komponist.

Das bewusste Weglassen eines Bassisten erhält sowohl beim Schreiben als auch beim Spielen seine volle Berechtigung, insofern es überhaupt nicht auffällt, dass ein solches tragendes Element fehlt. Vielmehr schaffen es die Vier einen Sound zu kreieren der durchsichtig, transparent, aber dennoch voll und warm alle Frequenzen bedient, die ihre Melodien, Rhythmen, Geräusche unterstützen.

New Wave, punk, hip hop, hardcore and progressive rock with detours into „new music“, dub, rock, noise and other current trends. And Jazz, of course. There are no limits to the imagination of Rokc Music – improvisation is not an end in itself here but „serves“ the respective mood and message of their original pieces. It’s about how you play, not what.

The saxophonist from Brooklyn, two guitarists from Berlin (one via Helsinki) and a pope-killing drummer, also from Berlin, create a sound that is “transparent, transparent, but still full and warm in all frequencies that support their melodies, rhythms and noises”. And that rokcs.


20:30 Uhr:
knobMob – Switzerland, USA

Andreas Schaerer – voice
Tim Lefebvre – bass

Die hohe Kunst des Duos zelebrieren hier unser artist in residence an den Stimmbändern und sein amerikanischer Kollege an den Bass-Saiten. Die „Knopf-Volksmenge“ findet auch im Trio mit dem Gitarristen Kalle Kalima (ebenfalls in Saalfelden zu erleben) den gemeinsamen Improvisations-Nenner.

Im Zweigespann loten sie spontan auch ihre jeweiligen Jugendlieben (und-sünden) aus: von Punk-Rock bis Alpenglühen bei Schaerer, von Wayne Crantz oder Dave Fiuczynski ( Screaming Headless Torsos) bis zu Hildegard Knef bei Lefebvre.

Our artist-in-residence on the vocal cords and his American colleague on the bass strings celebrate the art of the duo. This „knobMob“ also finds a common denominator in improvisation in their trio with guitarist Kalle Kalima (also in Saalfelden this year). Working together as a duo, they spontaneously sound out their respective childhood loves (and sins): from punk rock to alpenglow for Schaerer, from Wayne Crantz or Dave Fiuczynski (Screaming Headless Torsos) to Hildegard Knef for Lefebvre.


Sonntag, 20.08. / Sunday
13:30 Uhr:
The Machine – Germany

Michael Riessler – bass clarinet
Lorenzo Riessler – drums, electronics

Der Bassklarinettist Michael Riessler aus Ulm gilt als „Grenzgänger zwischen Improvisation und zeitgenössischer Klassik, zwischen Sprache und Klang, Musik und Tanz“. Oder schlicht, laut Münchner Abendzeitung, als „einer der aufregendsten Jazzmusiker überhaupt“.

Im Duo mit seinem Sohn, dem Perkussionisten Lorenzo Riessler, der die gesampelten Patterns einer Phantom-Band mit Klavier, Cello und Geräuschen triggert, hat er schon Stummfilme vertont oder französische Lochkartenorganisten begleitet. Als „The Machine“ spielen sie das letzte Konzert dieses Jahres in der Otto-Gruberhalle.

Bass clarinet player Michael Riessler from Ulm is known as a „genre-crosser between improvisation and contemporary classics, between language and sound, music and dance“. Or simply, according to the Munich evening newspaper, as „one of the most exciting jazz musicians ever“. In a duo with his son, percussionist Lorenzo Riessler, who triggers the sampled patterns of a phantom band complete with piano, cello and noises, he has already created soundtracks to silent films or accompanied a French punch card organist. As “The Machine” they play the last concert in the Otto-Gruberhalle.


Jazzfestival Saalfelden: STADTPARK | City Tracks

Donnerstag, 17.08. / Thursday
18:00 Uhr:
Orges & The Ockus-Rockus Band – Austria

Orges Toce – vocals, guitar
Christian Marquez-Eberle – drums, vocals
Bernd Satzinger – bass, vocals

Feat.

Andrej Prozorov – saxophone
Benny Omerzell – key


19:30 Uhr:
Takeshi’s Cashew – Austria

Florian Feit – saxophone, flutes
Lukas Zettl – guitar, keys
Benjamin Zsak – guitar, keysJassin Bhnary – bass
Atreju Fiedler – bongos
Tobias Blessing – drums


Freitag, 18.08. / Friday

17:00 Uhr: Dives – Austria

Viktoria Kirner – voice, bass
Tamara Leichtfried – voice, guitar
Dora de Goederen – drums


19:00 Uhr:
UCHE YARA – Austria

UCHE YARA – vocals, guitar
Simon Freidhöfer – guitar, keys
Marie Schweiger – bass
Johannes Lange-Kabitz – drums


Samstag, 19.08. / Saturday
14:30 Uhr:
At Pavillon – Austria

Mwita Mataro – vocals, guitar
Bernhard Melchart – guitar
Paul Majdzadeh-Ameli – drums
Luí Matias dos Santos – bass


16:30 Uhr:
Endless Wellness – Austria

Philipp Auer – guitar, voice
Milena Klien – bass, voice
Adele Ischia – guitar
Hjörtur Hjörleifsson – keys
Clemens Pöchhacker – drums

18:45 Uhr:
Bibiza “Wiener Schickeria” – Austria

Bibiza – vocals
Enzo Gaier – guitar
Markus Windisch – bass
TBA – keys/synts
Moritz Meixner – drums


Sonntag, 20.08. / Sunday
14:00 Uhr:
Moreland – Austria

Dwight Moreland Jr. – lead vocals
Mimi Schmid – backing vocals, lead vocals
Verena Pötzl – backing vocals, lead vocals
Simon Strobl – saxophone
Benjamin Buchberger – trombone
Hermann Kranewitter – trumpet

Christoph Kuntner – guitar
Aaron Zangerl – guitar
Alexander Figl – bass
Moritz Weber – keys
Christoph Pfister – drums


16:30 Uhr:
Veeblefetzer – Italy

Andrea Cota – guitar, voice
Pietro Gioia – trumpet
Stefano Degl’Innocenti – guitar, keys
Luca Corrado – susaphone, ukulele
Riccardo Adamo – drums


Jazzfestival Saalfelden: NEXUS+ | City Tracks

Freitag, 18.08. / Friday
21:00 Uhr:
Leftovers – Austria

Leonid Sushon – guitar, voice
Anna Maria Grobauer – bass
Alexander Waismayer – guitar
Leon Eder – drums


23:00 Uhr:
SALÒ – Austria

Andreas Binder – vocals
Marco Mühlans – guitar
Philip Prattes – bass
Max Schey – drums


00:30 Uhr:
Late Night: yvonne moriel :: sweetlife – Austria

Yvonne Moriel – saxophones, flute, electronics
Lorenz Widauer – trumpet, electronics
Stephanie Weninger – moog & keys
Raphael Vorraber – drums


Samstag, 19.08. / Saturday
20:30 Uhr:
Chabezo – Germany

Peter Stöcklin – raps
Fabian Willmann – saxophone
Niko Zeidler – saxophone
Anton Kowalski – saxophone
Sebastian Scheipers – bass
Konstantin König – drums


23:00 Uhr:
Yasmo & die Klangkantine – Austria

Yasmin Hafedh – vocals
Ralph Mothwurf – guitar
Tobias Vedovelli – bass
Markus Pechmann – trumpet
Andreas Lindenbauer – saxophone
Benjamin Daxbacher – saxophone
Georg Schrattebholzer – trombone
Lukas Lackner – keys
Reinhard Höschläger – drums


00:30 Uhr:
Late Night Jam Session ft. Brekky Boy & Guests – Australia

Taylor Davis – piano, synths
Ryan Hurst – bass
Alex Hirlian – drums & guests


Sonntag, 20.08. / Sunday
22:00 Uhr:
Spiritual Unity hosted by Lukas Kranzelbinder – Austria, Switzerland, USA

Yvonne Moriel – saxophone
Benny Omerzell – keys
Lukas Kranzelbinder – bass
Julian Sartorius – drums
Billy Martin – drums


Jazzfestival Saalfelden: BUCHBINDEREI FUCHS | City Tracks

Donnerstag, 17.08. / Thursday
19:00 Uhr:
Melting Pot – Austria, Netherlands, Germany, Norway, Poland

Mona Matbou Riahi – clarinet/fx
Louise van den Heuvel – bass
Camila Nebbia – saxophone
Tuva Halse – violin
Hubert Zemler – drums

Beim Projekt „Melting Pot“ handelt es sich um ein fortlaufendes, transnationales Kooperationsprojekt, das aus einer breit aufgestellten Gruppe von Musikerinnen ein neues Ensemble entstehen lässt – quasi ohne Probezeit. Auch dieses Jahr haben das Jazzfest Saalfelden, Berlin, die Handelsbeurs Concert Hall, das Jazztopad Festival, die Nasjonal Jazzscene und das Jazzfestival Berlin wieder jeweils einen Künstler*in aus ihrer Region ausgewählt.


Freitag, 18.08. / Friday
14:30 Uhr:
Tesserae Trio – Germany, Norway, Austria

Tilo Weber – drums
Elias Stemeseder – cembalo P
etter Eldh – bass


Samstag, 19.08. / Saturday
14:00 Uhr:
HOW NOISY ARE THE ROOMS? – Germany, Switzerland, Austria

Almut Kühne – vocals
Joke Lanz – turntables
Alfred Vogel – drums & percussion


Jazzfestival Saalfelden: BRÜCKLWIRTSHAUS | City Tracks

Samstag, 19.08. / Saturday
10:30 Uhr:
Lofoten Cello Duo – Austria

Håvard Enstad – cello, voice
Carles Muñoz Camarero – cello, nyckelharpa, voice


Sonntag, 20.08. / Sunday
12:30 Uhr:
Impro Session: Zoh Amba invites Nick Dunston – USA

Zoh Amba – saxophone
Nick Dunston – bass


Jazzfestival Saalfelden: KOLLINGWALD | Mountain Tracks

Sonntag, 20.08. / Sunday
11:00 Uhr:
Anna Högberg invites Ingebrigt Håker Flaten and Julian Sartorius – Sweden, Norway, Switzerland

Anna Högberg – saxophone
Ingebrigt Håker Flaten – bass
Julian Sartorius– drums

Bei Schlechtwetter findet das Konzert in der Buchbinderei Fuchs statt. Die Entscheidung darüber fällt am Vortag bis 17.00 Uhr.

In case of bad weather, the concert will take place in the bookbindery Fuchs. The decision will be made until the day before until 5 PM.


Jazzfestival Saalfelden: RITZENSEE | Mountain Tracks

Sonntag, 20.08. / Sunday
08:00 Uhr:
Sonnenaufgangskonzert im Boot – Austria

Yvonne Moriel – saxophone
Lorenz Widauer – trumpet

Konzert findet nur bei trockenem Wetter statt.

Concert takes place only in dry weather.


Jazzfestival Saalfelden: ALMKONZERTE | Mountain Tracks

Freitag, 18.08. / Friday

Mama Thresl Leogang -> Powered by Mama Thresl

11:00 Uhr:
JAZZ BRUNCH MIT MOJO INCORPORATION – Austria

Tamina Mayrwöger – vocals
Christoph Dedl – guitar
Benjamin Mayr – bass Jakob Mayr – trombone

Fabian Sparlinek – keys
Edin Sudar – percussion, backing vocals
Lukas Schönböck – drums
Rainer Gutternigg – trumpet, violin


Samstag, 19.08. / Saturday

Holzhotel Forsthofalm Leogang -> Powered by Raiffeisenbank Salzburg

11:00 Uhr:
Kollegium Kalksburg – Austria

Heinz D. Ditsch – accordion, singing saw, voice
Paul Skrepek – contra guitar, voice, percussion
W.V.Wizlsperger – voice, comb, bariton horn


Sonntag, 20.08. / Sunday

Stöcklalm Leogang -> Powered by ÖBB

11:00 Uhr:
Cobario – Austria

Herwig Schaffner – violin
Georg Aichberger – guitar
Peter Weiss – guitar


Jazzfestival Saalfelden: WE HIKE JAZZ | Mountain Tracks

Donnerstag, 17.08. / Thursday

Wanderung zur Lettlkaserhütte / Hike to the hut „Lettlkaser“

09:00 Uhr:

Lukas Kranzelbinder – bass
Andreas Schaerer – voice
TBA TBA

Bei Schlechtwetter im Bergbau- und Gotikmuseum Leogang.

In case of bad weather in the mining- and gothic Museum Leogang


Samstag, 19.08. / Saturday

Wanderung zur Steinalm / Hike to the hut „Steinalm“

09:00 Uhr:

Lukas Kranzelbinder – bass
Anna Högberg – saxophone
Zoh Amba – saxophone
Billy Martin – percussion

Bei Schlechtwetter im Bergbau- und Gotikmuseum Leogang.

In case of bad weather in the mining- and gothic Museum Leogang


Jazzfestival Saalfelden: ARTISTS IN RESIDENCE 2023

Michiyo Yagi

Ein kaiserliches Hofinstrument als Manga- und Anime-Star: die „Wölbbrettzither“ Koto hat in Japan eine sehr lebendige Tradition. Niemand spielt dieses in Europa noch immer zu selten gehörte Instrument in der internationalen Improvisations-Szene so wie Michiyo Yagi. Seit ihrem sechsten Lebensjahr studiert die Ausnahmemusikerin aus Tokoname die Koto, hat darauf auch Rock, Avant-Pop und mit John Zorn, Bill Laswell, Billy Bang oder Peter Brötzmann gespielt.

Beim Jazzfestival Saalfelden 2023 präsentiert sich die vielseitige Vielsaiterin heuer als Artist in Residence mit drei sehr unterschiedlichen Bands: mit dem Drummer und Perkussionisten Hamid Drake auf der Hauptbühne und dazu gleich zweimal mit ihrer elektronischen Formation Dōjō, einmal mit dem norwegischen Jazzgitarristen und Elektroniker Eivind Aarset und außerdem mit dessen Landsmann Ingebrigt Haker Flaten (Atomic, The Thing, Motorpsycho) am Bass.

An imperial court instrument as a manga and anime star: the „vaulting board zither“ koto has a very lively tradition in Japan. No one plays this instrument, still too rarely heard in Europe, in the international improvisation scene like Michiyo Yagi. The exceptional musician from Tokoname has been studying the koto since she was six years old, and has also played on it in rock, avant-pop and with John Zorn, Bill Laswell, Billy Bang or Peter Brötzmann.

This year at the Jazzfestival Saalfelden 2023, the versatile multi-singer will be artist in residence with three very different bands: with drummer and percussionist Hamid Drake on the main stage and twice with her electronic formation Dōjō, once with Norwegian jazz guitarist and electronic musician Eivind Aarset and also with his compatriot Ingebrigt Haker Flaten (Atomic, The Thing, Motorpsycho) on bass.


Konzerttermine / Concert dates

  • Donnerstag / Thursday, 17.08. | 22:00 Döjö & Eivind Aarset | Short Cuts
  • Freitag / Friday, 18.08. | 16:00 Döjö & Ingebrigt Haker Flaten| Otto Gruber Halle
  • Sonntag / Sunday 20.08. | 16:45 Michiyo Yagi & Hamid Drake| Main Stage

Copyright: Michiyo Yagi


Jazzfestival Saalfelden: ARTISTS IN RESIDENCE 2023

Andreas Schaerer
20220805 Andreas Schaerer Hafensommer Wuerzburg © Gerald Langer 68

Andreas Schaerer Beim Würzburger Hafensommer 2022 © Gerald Langer

Vom singenden Schafhirten über Anfänge als PunkGitarrist zum international gefeierten „vocal phenomenon“ (The Guardian). Andreas Schaerer stellt seine stimmlichen Superkräfte dabei immer in den Dienst der Musik – als Artist in Residence beim Jazzfestival Saalfelden 2023 gleich mit drei verschiedenen, teils nagelneuen, immer poetisch radikalen und auch mal „astronomisch pulsierenden“ Formationen.

Der Schweizer, der schon mit Hildegard Fliegen lernte, hat dafür so unterschiedliche Musiker*innen wie den finnischen Gitarristen Kalle Kalima, den amerikanischen Bassisten Tim Lefebvre, dessen schwedischen Kollegen Björn Meyer, den Schweizer Drummer Julian Sartorius (Sophie Hunger, Mathew Herbert) und die serbische „Professor of Creative Music Technology“ Svetlana Maraš eingeladen. Sensationell? Stimmt.

From a singing shepherd to his beginnings as a punk guitarist to an internationally celebrated „vocal phenomenon“ (The Guardian). Andreas Schaerer always puts his vocal superpowers at the service of music – as artist in residence at the Saalfelden Jazz Festival 2023 with four different, partly brand new, always poetically radical and sometimes „astronomically pulsating“ formations.

The Swiss, who already learned to fly with Hildegard, has invited musicians as diverse as the Finnish guitarist Kalle Kalima, the American bassist Tim Lefebvre, his Swedish colleague Björn Meyer, the Swiss drummer Julian Sartorius (Sophie Hunger, Mathew Herbert) and the Serbian „Professor of Creative Music Technology“ Svetlana Maraš. Sensational? True.


Konzerttermine / Concert dates

  • Donnerstag / Thursday, 17.08. | 09:00 We Hike Jazz with Lukas Kranzelbinder
  • Freitag / Friday, 18.08. | 21:45 Andreas Schaerer/ Kalle Kalima/ Tim Lefebvre | Main Stage
  • Samstag / Saturday, 19.08. | 13:00 Stellar Stutter| Short Cuts
  • Samstag / Saturday, 19.08. | 20:30 knobMob | Otto Gruber Halle

Copyright: reto andreoli


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