Hattler
Album: Sundae
V.Ö.: 12.11.2021
Label/Vertrieb: 36music (Broken Silence)
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Inhalt
Kurzkritik
Nach monatelangem Streaming (flac: 44,1 kHz, 24bit) habe ich mir das noch immer aktuelle Album Sundae von Hattler nun endlich auf Vinyl zugelegt. Ich wusste am Ende also sehr genau, auf was ich mich einlasse.
Warum habe ich solange gezögert?
Die Streamingdienste bieten die übliche CD-Version mit 14 Tracks an, das Vinyl enthält hingegen aus Platzgründen lediglich die ersten 9 Tracks. Allerdings liegt der Schallplatte ein Code zum Download des CD-Albums plus zwei zusätzlicher Tracks auf Bandcamp bei. Diesen elementaren Hinweis hatte ich zunächst überlesen.
Hattlers Sundae auf Vinyl
Als Sammler und Jäger habe ich mir in den letzten Jahren einige Alben auf Vinyl zugelegt, auch wenn ich das Äquivalent als CD schon seit Jahren im Regal stehen hatte. Nicht immer war „das schwarze Gold“ im Vergleich zum digitalen Klangerlebnis in jeder Hinsicht überzeugend.
Hattlers Sundae bildet hier eine rühmliche Ausnahme.
Ist das CD-Format schon klanglich überzeugend, verfügt das Vinyl tatsächlich über all die positiven Charakteristika, die man ihm im Idealfall nachsagt, manchmal auch nur andichtet:
Warmer, natürlicher Klang von Stimmen und Instrumenten, nahezu kein Knistern, kein Rauschen, bei absoluter Planlage auf dem Plattenteller.
Nach Velocity (2018) und Vinyl Cuts 3 (2019) ist Hellmut Hattler mit Fola Dada (vocals), Torsten de Winkel (guitar, e-sitar) und Oli Rubow (drums) ein weiterer Geniestreich geglückt.
Zusammen mit Joo Kraus (trumpet, horns), Martin Kasper (keyboards, grand piano), Peter Musebrink (additional e-beats, beats & sounds) und Jürgen Schlachter (drums, percussion) musiziert das, auch live überzeugend auftretende, Quartett ein weiteres Mal auf höchstem musikalischen Niveau.
Alles klingt luftig und völlig unaufgeregt, Genregrenzen werden überschritten, der E-Bass, auch die Gesangsspuren von Hellmut Hattler setzen feine Akzente.
Pop, Jazz und Soul fusionieren großartig – wie sollte es anders sein?
Die für Hattler-Alben seit Jahren charakteristische Cover Art mit hohem Wiederkennungswert aus dem Atelier Karlssonwilker Inc. New York, USA veredelt das Produkt zudem rein optisch.
Tracklist
- The Times We Never Had
- Faking News
- Sundae
- Die blaue Frau
- Acid Blues No. 1
- Pride
- Silently Sliding
- Call
- Random Conversation
- Rotten Rolls
- Anaheim Jive
- Lieblingslied (string version)
- Can We Run
- No Bass, No Fame (The Times We Never Had – reprise)
- Do It
- Gasbags
Credits
Released November 12, 2021
All tracks were mixed and mastered by Juergen Schlachter at 36music Studio.
Except „Faking News“ recorded by Karsten „Casi“ Schmid, premix by Benjamin Alejandro Fetscher at BA Audiolabs. „Random Conversation“, „Can We Run“ and „Call“ recorded and mixed by P.M.FM.
All tracks published by Copyright Control, except „Lieblingslied“ published by Wintrup Musik.
Produced by Hellmut Hattler for Bassball Recordings
Cover art direction and design: Karlssonwilker Inc. New York, USA
℗&© 2021 Bassball Recordings, licensed to 36music (LC 09437)
Tour 2022
06.10. Ulm, Roxy
07.10. Wangen, JazzPoint
08.10. Stuttgart, Merlin
12.10. Homburg, Aula Mannlich-Gymnasium
13.10. Rüsselsheim, Rind
14.10. Münster, Hot Jazz Club
15.10. Bebra, Lokschuppen
26.10. Pforzheim, Osterfeld
27.10. Mannheim, Ella & Louis
28.10. Idstein, Scheuer
29.10. Westhofen, Gut Leben am Morstein
02.11. Wetzlar, Franzis
03.11. Bonn, Harmonie
04.11. Leverkusen, Scala
05.11. Minden, Jazzclub
06.11. Kassel, Theaterstübchen