Der heimische Plattenschrank – die 1960er, 1970er und frühen 1980er Jahre (Special)

Mein Plattenschrank

Meine musikalische Früherziehung


Vorweg – in unserer Familie wurde leider gar nicht musiziert, aber der Musikschrank mit Radio und Plattenspieler wurden daheim in den frühen 1960er Jahren recht häufig eingeschaltet. Die von meinem Vater aufgelegten und favorisierten „Spitzenreiter“ waren schon sehr bald nicht mehr mein Ding.

Der Besuch des Gymnasiums ab 1970, neue Mitschüler, vor allem die, die schon mal in der 5. Klasse hängengeblieben waren, öffneten meine Ohren für Singer und Songwriter wie Joan Baez, Bob Dylan etc.

Der heimische Plattenschrank - die 1960er, 1970er und frühen 1980er Jahre (Special)
Processed With Darkroom

Bald gab es den ersten Cassetten-Recorder von Philips zum Geburtstag, der zunächst Mittschnitte der freitäglichen Hits der Woche im Bayerischen Rundfunk erlaubte. Man musste immer aufpassen, dass die Moderatorin nicht in die wenigen passablen Songs hineinquatschte.

Hot Love von T. Rex, Co-Co von The Sweet oder I am … I said von Neil Diamond sollten schließlich möglichst perfekt auf dem Mono-Recorder eingefangen werden.

Der heimische Plattenschrank: Meine Konfirmation im April 1973

Ein wichtiges Ereignis war meine Konfirmation am 15. April 1973, nicht nur für meine weitere konfessionelle Ausrichtung, schlicht für meinen Glauben, sondern auch im Hinblick auf die Geschenke.

Ich bekam überwiegend Geldgeschenke, die mir die Anschaffung meiner ersten Stereo-Anlage in weißem Schleiflack, bestehend aus einem Grundig-Receiver (2×30 Watt), Wandboxen, ebenfalls von Grundig ,samt einem automatischen Plattenspieler von Dual, ermöglichten.

Was war ich stolz! Mein Kinder- bzw. Jugendzimmer hatte prägende Accessoires bekommen! Die Fronten der Einrichtung waren – Ihr werdet es vermuten – ebenfalls an den Fronten „Schleiflack weiß“!

Mein Philips-Recorder konnte nun perfekt angekoppelt werden, neue Radiosender wurden entdeckt. Bei den Hausaufgaben lief häufig der Süddeutsche Rundfunk, der zwar in Stereo, aber leider leicht rauschend – ich besaß leider nur eine Zimmer- bzw. Wurfantenne – ausstrahlte. Abends dann Club 16 oder Club 17 im Bayerischen Rundfunk!

Der heimische Plattenschrank: Schallplatten und Tonbandmaschine von Grundig

Die Plattenauswahl wuchs nach und nach an, die Komponenten der Stereoanlage wurden dann erst in den 1980er Jahren nach und nach ausgetauscht. Ein Tapedeck war in diesen Jahren bei mir immer in Betrieb. Auch eine Tonbandmaschine von Grundig besaß ich zwischenzeitlich, allerdings hat das Teil von Beginn an mehr Schwierigkeiten als Freude bereitet. Ich war des gelegentlichen Bandsalates beim Betrieb der Cassetten-Recorders etwas überdrüssig geworden und wollte so Abhilfe schaffen.

Unter Freunden wurden schließlich mehr und mehr Schallplatten verliehen, aufgenommen und so wenigstens für einige Zeit persönlich konserviert. Die Cassetten taugten allerdings im Allgemeinen nicht für jahrelangen und gleichbleibenden Klanggenuss, schon gar nicht für eine Kopie von der Kopie.

Und dann kam ab Mitte der 1980er Jahre die Compact Disc ……

Fortsetzung folgt!

© Gerald Langer


Der Plattenschrank – Meine musikalische Früherziehung


Der heimische Plattenschrank: Wie alles begann

Vorweg – in unserer Familie wurde leider gar nicht musiziert, aber der Musikschrank mit Radio und Plattenspieler wurden daheim in den frühen 1960er Jahren recht häufig eingeschaltet. Die von meinem Vater aufgelegten und favorisierten „Spitzenreiter“ waren schon sehr bald nicht mehr mein Ding.

Der Besuch des Gymnasiums ab 1970, neue Mitschüler, vor allem die, die schon mal in der 5. Klasse hängengeblieben waren, öffneten meine Ohren für Singer und Songwriter wie Joan Baez, Bob Dylan etc.

Bald gab es den ersten Cassetten-Recorder von Philips zum Geburtstag, der zunächst Mittschnitte der freitäglichen Hits der Woche im Bayerischen Rundfunk erlaubte. Man musste immer aufpassen, dass die Moderatorin nicht in die wenigen passablen Songs hineinquatschte.

Hot Love von T. Rex, Co-Co von The Sweet oder I am … I said von Neil Diamond sollten schließlich möglichst perfekt auf dem Mono-Recorder eingefangen werden.

Der heimische Plattenschrank: Meine Konfirmation im April 1973

Ein wichtiges Ereignis war meine Konfirmation am 15. April 1973, nicht nur für meine weitere konfessionelle Ausrichtung, schlicht für meinen Glauben, sondern auch im Hinblick auf die Geschenke.

Ich bekam überwiegend Geldgeschenke, die mir die Anschaffung meiner ersten Stereo-Anlage in weißem Schleiflack, bestehend aus einem Grundig-Receiver (2×30 Watt), Wandboxen, ebenfalls von Grundig ,samt einem automatischen Plattenspieler von Dual, ermöglichten.

Was war ich stolz! Mein Kinder- bzw. Jugendzimmer hatte prägende Accessoires bekommen! Die Fronten der Einrichtung waren – Ihr werdet es vermuten – ebenfalls an den Fronten „Schleiflack weiß“!

Mein Philips-Recorder konnte nun perfekt angekoppelt werden, neue Radiosender wurden entdeckt. Bei den Hausaufgaben lief häufig der Süddeutsche Rundfunk, der zwar in Stereo, aber leider leicht rauschend – ich besaß leider nur eine Zimmer- bzw. Wurfantenne – ausstrahlte. Abends dann Club 16 oder Club 17 im Bayerischen Rundfunk!

Der heimische Plattenschrank: Schallplatten und Tonbandmaschine von Grundig

Die Plattenauswahl wuchs nach und nach an, die Komponenten der Stereoanlage wurden dann erst in den 1980er Jahren nach und nach ausgetauscht. Ein Tapedeck war in diesen Jahren bei mir immer in Betrieb. Auch eine Tonbandmaschine von Grundig besaß ich zwischenzeitlich, allerdings hat das Teil von Beginn an mehr Schwierigkeiten als Freude bereitet. Ich war des gelegentlichen Bandsalates beim Betrieb der Cassetten-Recorders etwas überdrüssig geworden und wollte so Abhilfe schaffen.

Unter Freunden wurden schließlich mehr und mehr Schallplatten verliehen, aufgenommen und so wenigstens für einige Zeit persönlich konserviert. Die Cassetten taugten allerdings im Allgemeinen nicht für jahrelangen und gleichbleibenden Klanggenuss, schon gar nicht für eine Kopie von der Kopie.

Und dann kam ab Mitte der 1980er Jahre die Compact Disc ……

Fortsetzung folgt!

© Gerald Langer


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