Jakob Bänsch: All The Others (2025)

© Jakob Bänsch_All The Others_Albumcover_2025_Jazzline
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Jakob Bänsch

Album: All The Others
Format: CD, Digital, Vinyl
VÖ: 28.02.2025
Label/Vertrieb: Jazzline
Website: www.jakobbaensch.com



Kurzkritik (Album)

Vor etwa zwei Jahren hatte ich die Möglichkeit, den noch zwanzigjährigen Jakob Bänsch zusammen mit Joo Kraus bei einem Clubkonzert in Ulm erleben zu dürfen. Leider habe ich es damals zeitlich nicht geschafft, dieses Angebot wahrzunehmen. Heute bedauere ich es, dass ich es habe sausen lassen müssen. Auch kam ich anschließend leider nicht dazu, mir das erste Album Opening dieses Ausnahmetalentes anzuhören.

Sein nun vorliegendes zweites Album All The Others eröffnet auch mir die Möglichkeit, mich von der Souveränität seines Spiels auf Trompete und Flügelhorn zu überzeugen.

Wohldosiert bringt Jakob Bänsch sich in die komplexen Kompositionen ein. Die Band funktioniert bestens, schließlich kennt man sich schon vom ersten Album. Gitarristin Ella Zirina und Sängerin Zuza Jasinska sind dabei mehr als nur sorgsam eingesetzte musikalische Zutaten, das sprichwörtliche „Sahnehäubchen“, bei diesem gut 43-minütigen Hörerlebnis, das keinerlei Langeweile aufkommen lässt.

Klassik, Jazz und Filmmusik sind die Impulsgeber dieses hochbegabten jungen Musikers, der erst am Anfang seiner Karriere stehen dürfte.

© Gerald Langer


Pressetext

Mit seinem zweiten Album „All The Others“ untermauert der mit dem deutschen Jazzpreis ausgezeichnete Trompeter und Komponist Jakob Bänsch seinen Status als einer der vielversprechendsten Musiker der jungen Jazz-Generation.

Aufbauend auf dem Erfolg seines gefeierten Debüts „Opening“ zeigt sich der Pforzheimer Künstler auf seiner zweiten Veröffentlichung noch gereifter und vielseitiger. „All the Others“ verbindet Einflüsse aus Klassik, Jazz und Filmmusik zu einem musikalischen Werk, das persönliche Geschichten erzählt und tief berührt.

Bänschs Herangehensweise an dieses Album ist bemerkenswert: „Ich wollte musikalisch Charaktere und Themen darstellen, die mich persönlich inspiriert haben – aus Literatur, Filmen und Serien, aber auch aus der realen Welt“, erklärt er.

Neben seinem beeindruckenden Trompetenspiel ist es vor allem die erzählerische Tiefe seiner Kompositionen, die das Album auszeichnen. Zu den Highlights des Albums gehört der epische Opener „Ouverture“, der von klassischen Komponisten wie Maurice Ravel und Olivier Messiaen inspiriert wurde, sowie das rhythmisch treibende „Mephisto“, das Bänschs beeindruckende Technik und seine Vorliebe für komplexe Strukturen unter Beweis stellt.

Neben Anspielungen auf Avatar: The Last Airbender, Ahsoka Tano – der Jedi-Ritterin aus der Serie Star Wars: The Clone Wars und Maeve aus der Serie Sex Education, wird es besonders eindringlich in Stücken wie „Vasudeva“, einer Hommage an Hermann Hesses Siddhartha, bei der Bänsch mit sanften Flügelhornklängen Wärme und Gelassenheit transportiert.

Seine Working Band – Pianist Niklas Roever, Bassist Jakob Obleser und Schlagzeuger Leo Asal – kehrt für dieses Album zurück und zeigt eine nahezu telepathische musikalische Chemie.

Ergänzt wird das Ensemble durch die lettische Gitarristin Ella Zirina und Sängerin Zuza Jasinska, die dem Album zusätzliche klangliche Nuancen verleihen.

Ein besonderes Highlight ist zudem Roever’s Stück „Kauai’o’o“, welches die tragische Geschichte eines ausgestorbenen Vogels musikalisch verarbeitet und eindringlich die Bedeutung von Naturschutz thematisiert. Mit „All the Others“ gelingt Jakob Bänsch ein bemerkenswertes zweites Album, das zeigt, wie er als Künstler gewachsen ist.

Es ist nicht nur eine Fortsetzung seines bisherigen Weges, sondern auch ein mutiger Schritt in neue musikalische Dimensionen – ein Werk, das seine Zuhörer*innen auf eine bewegende Reise mitnimmt.

© Pressetext | Mosaik Promotion


Line-Up

Jakob Bänsch Trompete, Flügelhorn
Niklas Roever Klavier
Jakob Obleser Bass
Leo Asal Schlagzeug
Ella Zirina Gitarre
Zuza Jasinska Gesang


Tracklist

  1. Ouverture
  2. Mephisto
  3. Vasudeva
  4. Eywa
  5. Kauai’o‘o
  6. Maeve
  7. Kaonashi
  8. Iroh
  9. Tano
  10. Iroh (Reminescence)

Credits

Produced by Jakob Bänsch

Executive Producer: Joachim Becker
All songs composed and arranged by Jakob Bänsch
All music published by Broken Silence Publishing / Edition Jazzline Leopard

Recorded and mixed by Klaus Genuit at Hansahaus Studio Bonn, Germany in June 2024

Mastered by Marko Schneider at Skywalk, Trierweiler, Germany
Photos by Lena Semmelroggen and Vincent Sima
Coverphoto by Lena Semmelroggen
Design by Knut Schötteldreier

Thanks to many people, especially my neighbours for letting me practice


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