Deutscher Jazzpreis 2023: Die Nominierten stehen fest

Deutscher Jazzpreis

  • 81 nationale und internationale Nominierungen in 31 Preiskategorien
  • Verleihung des Deutschen Jazzpreises am 27. April 2023 im Metropol Theater Bremen


Pressemitteilung

Im April findet zum dritten Mal die Verleihung des Deutschen Jazzpreises statt. Insgesamt 81 Nominierte dürfen auf den begehrten Preis hoffen, der seit 2021 von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth, in Zusammenarbeit mit der Initiative Musik vergeben wird.

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Glückliche Preisträger:innen und Nominierte Deutscher Jazzpreis 2022 – © Jewgeni Roppel I Deutscher Jazzpreis



Wer eine der glänzenden Trophäen und ein Preisgeld von 10.000 € mit nach Hause nehmen darf, wird bei der Verleihung am 27. April 2023 im Metropol Theater Bremen bekannt gegeben. Über 1.000 Einreichungen sichtete die 25-köpfige Fachjury des Deutschen Jazzpreises und wählte in 31 Kategorien aus den Bereichen Künstler:innen, Aufnahme/Produktion, Live, Komposition/Arrangement und Sonderpreise diejenigen Musikschaffenden und Projekte, die im letzten Jahr außergewöhnliche künstlerische und innovative Leistungen im nationalen und internationalen Kontext erbracht haben.

Die drei Nominierten der Kategorie „Spielstätte des Jahres“ wurden von den Mitgliedern der Deutschen Jazzunion ermittelt. Jana Herzen, Mitglied der Fachjury und Präsidentin des US-amerikanischen Labels Motéma Music, das in 2023 sein 20-jähriges Jubiläum feiert, resümiert über das Auswahlverfahren der Nominierten:

„Ich bin beeindruckt von der großzügigen Initiative des Deutschen Jazzpreises und dankbar, als Fachjurymitglied in diesem Land zu fungieren, das über den Hamburger Vertrieb Membran zur Bekanntheit von Motéma beigetragen hat. Das tiefe Eintauchen in die zeitgenössische Jazzszene Deutschlands, das diese Juryposition erforderte, führte mich auf ein überraschendes und vielfältiges musikalisches Abenteuer, das reich an künstlerischer Hingabe, authentischer Kreativität und von Momenten tiefer Schönheit, aber auch von gutem Humor geprägt war.

Die leidenschaftliche Diskussion unter den Juror:innen, um ein breit gefächertes Feld auf nur drei Nominierte einzugrenzen, war bereichernd, wenn auch nicht einfach. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich das ursprünglich aus den USA stammende Genre des Jazz weltweit weiterentwickelt. Ich schätze es zudem sehr, dass sich der Deutsche Jazzpreis in gleich in acht internationalen Kategorien aufgestellt hat.

Im nächsten Schritt ermittelt die Hauptjury, bestehend aus Mitgliedern der Fachjury sowie prominenten Jazzakteur:innen und Persönlichkeiten des öffentlichen kulturellen Lebens die Preisträger:innen, die am 27. April im Metropol Theater Bremen mit dem Deutschen Jazzpreis – verbunden mit Preis- und Nominierungsgeldern in Gesamthöhe von über 350.000 € – geehrt werden.

Die Mitglieder der Hauptjury sowie die Namen der 31 Preisträger:innen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Mehr Informationen zum Deutschen Jazzpreis und dem diesjährigen Konzertabend (inkl. Ticket-VVK) sowie eine Übersicht der Nominierten und der Fachjury finden Sie unter:

www.deutscher-jazzpreis.de

© Deutscher Jazzpreis | c/o Initiative Musik gGmbH | Friedrichstraße 122 | D-10117 Berlin


Die Nominierten im Überblick

KÜNSTLER:INNEN

Vokal
Cansu Tanrikulu | Natalie Greffel | Sanni Est

Holzblasinstrumente
Jakob Manz | Nicole Johänntgen | Volker Holly Schlott

Blechblasinstrumente
Antonia Hausmann | Joo Kraus | Matthias Schriefl

Piano/Keyboards
Elias Stemeseder | Marlies Debacker | Simon Nabatov

Gitarre
Keisuke Matsuno | Kurt Rosenwinkel | Peter Meyer

Bass
Felix Henkelhausen | Lisa Wulff | Nick Dunston

Schlagzeug/Perkussion
Anika Nilles | Eva Klesse | Günter “Baby” Sommer

Besondere Instrumente
Jean-Louis Matinier | Kathrin Pechlof | Rabih Abou-Khalil

Band des Jahres
Insomnia Brass Band | Julia Hülsmann Quartet | Olga Reznichenko Trio

Großes Ensemble des Jahres
Essen Jazz Orchestra | POTSA LOTSA XL | Stefan Schultze Large Ensemble

Blasinstrumente international
Arve Henriksen | Ibrahim Maalouf | Lakecia Benjamin

Piano/Keyboards international
Craig Taborn | Jason Moran | Kaja Draksler

Saiteninstrumente international
Jeff Parker | Sam Gendel | Tomeka Reid

Schlagzeug/Perkussion international
Makaya McCraven | Sun-Mi Hong | Terri Lyne Carrington

Band des Jahres international
Black Lives – From Generation to Generation | James Brandon Lewis Quartet | The Comet is Coming


AUFNAHME/PRODUKTION

Album Instrumental des Jahres
Masako Ohta & Matthias Lindermayr – Mmmmh | Melt Trio – Consumer | Pollon – ∆∆∆

Album Vokal des Jahres
Heiner Schmitz & Cologne Contemporary Jazz Orchestra feat. Veronika Morschner – Tales From The Wooden Kingdom | LUAH – MO VI MENTO | Magnetic Ghost Orchestra – Magnetic Ghost Orchestra

Debüt-Album des Jahres
Athina Kontou & Mother – Tzivaeri | InEvitable – InEvitable | Lukas DeRungs – KOSMOS SUITE

Rundfunkproduktion des Jahres
Hörspiel „Die Ballade von Robin Hood“ von John von Düffel | Play Jazz: NDR Bigband: Im Konzert mit Julia Hülsmann | SWR Big Band: Das Heimspiel, produziert von Hans-Peter Zachary

Album Instrumental des Jahres international
Christina Dahl Trio – Souls of the Wind | Martial Solal – Live in Ottobrunn | Wadada Leo Smith, Andrew Cyrille, Qasim Naqvi – Two Centuries

Album Vokal des Jahres international

LIVE

Cologne Jazzweek | Jazzfest Berlin | moers festival


KOMPOSITION/ARRANGEMENT

Komposition des Jahres
Medusa’s Champagne


SONDERPREISE

Journalistische Leistung
Camille Bertault & David Helbock – Playground | Cécile McLorin Salvant – Ghost Song | Daniel Herskedal & Emilie Nicolas – Out of the Fog

Debüt-Album des Jahres international
DOMI & JD Beck – NOT TiGHT | Golnar Shahyar (GolNar) – Tear Drop | Vicente Hansen Atria – Orlando Furioso

Spielstätte des Jahres
Donau 115, Berlin | Loft, Köln | Saxstall, Tharandt (Sachsen)

Festival des Jahres
Christian Achim Kühn – Tantalos | Diego Pinera – Through Hell | Heidi Bayer – Cookie Dough

Arrangement des Jahres

Diego Pinera – Bartók | Omer Klein – Oriental Folk Song | Babette Michel – DLF Kultur Einstand: Where is home? Der südafrikanische | Franziska Buhre, Julia Neupert – Jazz-Frauen. Wegbereiterinnen im Off | Tobias Rapp – Der mit den Geistern spricht


DEUTSCHER JAZZPREIS

Seit 2021 prämiert der Deutsche Jazzpreis herausragende künstlerische Leistungen der nationalen und internationalen Jazzszene in 31 Kategorien. Realisiert wird er von der Initiative Musik mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die dritte Ausgabe findet in Kooperation mit der jazzahead! statt.

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