
Hamburger Küchensessions – Vol. 4
VÖ: 20.01.2017
Label: KOMBÜSE Schallerzeugnisse
Vertrieb: Broken Silence
Inhalt
Rezension (DO-CD)
Weihnachten ist zwar gerade vorbei. Aber man darf sich ja ruhig auch mal selbst beschenken.
Reichlich gutes Singer-Songwriter-Material liefern die Hamburger Küchensessions Vol. 4, die seit 2010 in Jens Pfeifers heimischer Kombüse eingespielt werden, auf Doppel-CD.
Über 210 Gäste hat der gebürtige Oldenburger Toningenieur hier mittlerweile zu Gast gehabt. Unter vielen anderen auch Spaceman Spiff, Olli Schulz und Gisbert zu Knyphausen.
Das Line-up der Hamburger Küchensessions Vol. 4 umfasst allein vierzig delikate mehrsprachige Beiträge. So sind hier auch die beiden exzellenten Briten, Scott Matthews und Will Robert, vertreten.
Enno Bunger, den ich unter den deutschsprachigen Künstlern schon aufgrund seiner Lyrics besonders schätze, möchte ich an dieser Stelle zitieren, hat er doch schon einige Küchensession-Erfahrung und brachte das Besondere des Spielorts bereits im Jahre 2014 so zum Ausdruck:
„Innerhalb von vier Jahren hat sich mit den Hamburger Küchensessions ein musikalisches Gourmetrestaurant etabliert, in dem stets mit den besten Zutaten und sehr viel Liebe zum Detail gekocht wird. Keine Fastfoodproduktion für die Massen, kein Schuss in den Ofen. Selbst Quiche Richards ist Fan. Platte kaufen, Ohren spitzen, Flatrateseufzen!“
Die hochwertigen Ingredienzen sind zum einen das enorme künstlerische Potential, aus dem sich Jens Pfeifer bedienen kann, denn die wenigsten Musiker haben ihm bisher einen Korb gegeben, zum anderen ist es sein Händchen für ein perfektes akustisches Setting in einem Raum, der von Alters her schon immer ein besonders kommunikativer und kreativer war.
Sabine Gebhardt hat übrigens für das hübsche Äußere der beiden Silberlinge gesorgt.
Und ich habe gerade zwei neue Probleme:
Gönne ich mir noch eines der Exemplare der limitierten Vinyl-Box (Vol. 1 -3) mit 8 LPs ?
Und wie schaffe ich es, einmal in dieser Küche zu Gast zu sein?
Tracklist | Hamburger Küchensessions
1. Ove – Merkur II
2. Enno Bunger – Klumpen
3. Die Höchste Eisenbahn – Pullover
4. Me And My Drummer – Blue Splinter View
5. Jonas Alaska – Becky
6. Brothers of Santa Claus – Dry
7. Relaén – Confusion Of Emojones
8. Valentine – Wild Heart
9. Meadows – The Only Boy Awake
10. Sarah and Julian – Home
11. Helgen – Rauch
12. Tipps für Wilhelm – Zwischen Windrädern
13. Komparse – Schilder
14. Sarah Lesch – Testament
15. Schmieds Puls – Streets
16. Marius Ziska – Villingarsjónin
17. A Mote Of Dust – Cracks In The Mirror
18. Lampe – Morgen Fang’ Ich An
19. Alex Mayr – Aus Uns’rer Haut
20. East Cameron Folkcore – Our City
21. Fee Badenius – Schmetterling 22. Bernd Neuwerk – Irrtum
23. Brett Newski – DIY
24. Lukas Meister – Golden
25. Last Days Of April – Sea Of Clouds
26. The Lake Poets – Friends
27. Scott Matthews – Virginia
28. Will Robert – Sleight Of Hand
29. Siôn Russell Jones – One Strong Minute
30. We Were Strangers – Reason
31. Billie Van – You Don’t Think You Love Me Anymore
32. Nasim – Telefon
33. Drebe – Der Mond Ist Ausgefallen
34. Florian Ostertag – Don’t Lose Yourself
35. Lasse Matthiessen – Of Silver And Gold
36. Tim Jaacks – Kapitulation
37. Ben Schadow – Ich Will Nichts Mehr Wollen
38. Der Herr Polaris – Uns Verbindet
39. Hannah Epperson – Farthest Distance
40. Bernadette La Hengst – Wem Gehört Die Parkbank
Meine Anspiel-Tipps – fett