Fins
Titel: Dreamer
VÖ: 29. Januar 2016
Label: Motor Entertainment (Edel)
Formate: CD, digital
Inhalt
Kurzkritik (Album)
Das Bekenntnis zur Popmusik an sich mag manchem “Rocker“ schwerfallen.
Steigern lässt sich das aufkommende Gefühl des Unwohlseins dadurch, dass man zusätzlich an die 1980er Jahre mit viel, an Fahrstuhlmusik gemahnendes, Keyboard-Gefiepe, erinnert.
Dreamer – das zweite Album
(Andi) Fins (Sänger, Bass, Keyboards) hat mit seinem zweiten Album „Dreamer“ genau diese Ära im Visier und schafft es dennoch, zusammen mit seinen Bandkollegen Christoph Bernewitz (Gitarre), Philipp Cieslewicz und Jan Burkamp (Schlagzeug und Percussion) Sounds zu entwickeln, die erstaunlich aktuell klingen und uns alle diesbezüglichen Vorurteile ganz schnell über den Haufen werfen lassen.
Mit „Dreamer“ ist ihm ein durchweg hörenswertes Album sowohl für junge und alte Tanzwütige, als auch für etwas angegraute und in die Jahre gekommene Musikliebhaber, mit einem leicht ausgeprägtem Hang zu Nostalgie und einem Schuss Romantik, gelungen. Intelligenter und raffinierter Indie-Pop aus Deutschland.
Andi Fins, Wahlberliner mit bayerischen Wurzeln, war als One-Man-Band-Support und Mitglied der Philipp Dittberner Band am 1. Oktober 2015 zu Gast im Cairo Würzburg. Ein im Booklet enthaltenes Foto von mir ist beim damaligen Auftritt entstanden, aber sicherlich nicht der ausschlaggebende Grund, „Dreamer“ zu empfehlen.
Anspieltipps
I raise my voice – Walk away – Keep me updated – Dreamer